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Kochbuch

Gesammelte Rezepte aus aller Welt

Reis

  • 1 Tasse Reis
  • 1 1/4 Tassen Wasser
  • etwas Olivenöl

Olivenöl in einem Topf erhitzen, den Reis zugeben und etwas anrösten. Das Wasser zugeben, Deckel drauf und Herdplatte ausschalten. Warten bis der Reis gar ist.

Reis mit Reiskocher

  • 2 Tassen Reis
  • 2 ½ Tassen Wasser

Den Reis in einem Sieb gut waschen, dann zusammen mit dem Wasser in den Reiskocher füllen. Reiskocher anschalten und Deckel drauf. Nachdem die Anzeige von "Kochen" auf "Warmhalten" gesprungen ist, noch 15 Minuten quellen lassen.

Couscous

  • 250 g Instant-Couscous
  • ¼ l Wasser
  • ca. 50 g Butter
  • ½ EL Brühe

Wasser zum Kochen bringen und Brühe anrühren. Den Couscous einrühren und 3 Minuten quellen lassen. In dieser Zeit Butter zerlassen und am Ende der Quellzeit über den Couscous gießen. Den Couscous mit der Gabel auflockern.

Suppe

  • 1 Suppenhuhn (oder ein Stück Suppenfleisch vom Rind, Knochen dazu, wenn vorhanden)
  • Sellerie
  • Karotten
  • Lauch
  • Pfefferkörner

Das Gemüse waschen, schälen und in grobe Stücke schneiden. Bei einer Rinderbrühe das Suppenfleisch und die Knochen in Olivenöl kräftig kurz anbraten. Alle Zutaten in einen großen Topf kaltes Wasser geben, erhitzen und längere Zeit (mindestens eine Stunde, Rind noch länger) köcheln lassen. Abseihen, eventuell noch weiter einkochen, Suppe mit Salz abschmecken.

Reisgewürz

Mit Vorratshaltung und Einkaufen hatte es H. nicht so. Aber mit einer Packung Reis, ein paar Mandeln, Rosinen und H's Reisgewürz haben wir es doch geschafft, etwas leckeres zum Essen zu zaubern.

  • Kreuzkümmel
  • Korianer
  • Kurkuma
  • Kardamom
  • Zimt
  • Nelken
  • Getrocknete Chili

Notfallrisotto

Notfallrisotto heißt so, weil man es im Notfall kochen kann, wenn wirklich sonst gar nichts mehr geht. An frischen Zutaten braucht es nur eine Zwiebel oder Frühlingszwiebel und außer meditativem Rühren und Wasser nachgießen sind keine komplizierten Kochtätigkeiten auszuführen.

  • 500g Risottoreis
  • 80g getrocknete Steinpilze
  • 1 EL getrockneter Knoblauch
  • 1 EL Oregano
  • 1/2 EL Thymian
  • 1/2 EL Rosmarin
  • 1 EL Gemüsebrühpulver
  • 1/2 TL Salz

Knoblauch, Steinpilze und Rosmarin jeweils klein hacken. Alle Zutaten in einer Schüssel gut miteinander vermischen und in ein Vorratsglas abfüllen.

Zur Zubereitung eine halbe Zwiebel oder eine Frühlingszwiebel kleinhacken, in Olivenöl schwenken, ein Ikea-Schälchen Risottomischung dazu und mit Wasser aufgießen, sodass der Reis gerade bedeckt ist. Köcheln lassen und immer wieder behutsam Wasser nachgießen, bis der Reis gar ist.

Erdnußsoße

Vom Lieblingskollegen zum Silvesterfondue gekocht, hat diese Erdnußsoße alle begeistert (außer das erdnußhassende Kind).

  • 100g ungesalzene Erdnüsse
  • 3 EL brauner Zucker
  • 3 EL Wasser
  • 200ml Kokosmilch
  • 4 (Halbblätter) Limettenblätter
  • 1/4 TL zerstossener Koriander
  • 1 Msp. Kurkuma
  • 2 EL Sojasauce
  • 1 Spritzer Limettensaft

Die Erdnüße fein hacken. Zucker und Wasser in einem Topf erhitzen und karamelisieren lassen.

Dann die Erdnüsse zugeben und mit Kokosmilch ablöschen. Die Gewürze, die an den Rändern eingerissenen Limettenblätter, den Limettensaft und die Sojasauce hineingeben und auf niedriger Temperatur eine Weile köcheln lassen.

Mindestens eine halbe Stunde ruhen lassen. Als Fonduesauce oder mit Hühnchenspießen servieren.

Gemüsebrühe

Selbstgemachte Gemüsebrühe hält sich einige Monate im Kühlschrank

  • 2,5 kg Gemüse (Karotten, Lauch, Sellerie, Pastinaken, Zwiebeln)
  • 1 Bund frische Petersilie und oder anderes Grünzeug
  • 500 g grobes Salz

Gemüse putzen, grob zerteilen und mit dem Pürierstab fein zerkleinern. Salz zugeben, verrühren und in Gläser abfüllen.

Maronen

  • pro Person max. 10 Maronen

Kreuzweise einschneiden und bei Umluft 175° für 20 Minuten in den Backofen. Auf den Boden des Backofens eine kleine Auflaufform mit Wasser stellen. Hin und wieder die Maroni mit Wasser bepinseln, damit sie nicht austrocknen.

Fleisch-Spickzettel

  • Suppe: Bürgermeisterstück, Tafelspitz, Ochsenschwanz
  • Gulasch: Wade
  • Boeuf Bourguignon: Nudel, Schulter

Panang-Curry

Jedes Thai-Restaurant hat ein rotes Curry auf der Karte – diese Eigenkreation ist einem nachempfunden, das wir in Den Haag gegessen haben.

  • 500 g Hühnchenbrustfilet (alternativ Garnelen)
  • 3-4 Schalotten
  • 1 EL Panang Curry-Paste
  • 500 ml Kokosmilch
  • 2 Stengel Zitronengras, platt gedrückt
  • 2-3 cm Galgant, in grobe Stücke geschnitten
  • 1 EL Fischsauce
  • 1 TL Palmzucker (alternativ brauner Zucker)
  • 2-3 Zweige süßes Thai-Basilikum, fein gehackt
  • ein Spritzer Limettensaft

Die Schalotten fein würfeln und zusammen mit der Curry-Paste in Olivenöl anbraten, ein bißchen später das in feine Streifen geschnittene Hühnchenfleisch zugeben und mitbraten. Mit Kokosmilch aufgießen. Die Zitronengrasstengel mit dem Griff eines großen Küchenmessers flach klopfen, den Galgant in grobe Stücke schneiden (so dass man sie später beim Essen leicht rausfischen kann, der Galgant gibt nur Aroma)

Zitronengras und Galgant zugeben und 15 Minuten köcheln lassen. Kurz vor dem Servieren einen Spritzer Limettensaft, einen Eßlöffel Fischsauce, einen Teelöffel Palmzucker und das gehackte Thai-Basilikum zugeben.

Dazu passt am besten Jasmin-Duftreis.

Rotes Thai-Curry

Wenn man alle Zutaten für das Panang-Curry hat bis auf das Thai-Basilikum, muss .

  • 600 g Hühnchenbrustfilet
  • 5-6 Schalotten
  • 1 EL rote Curry-Paste
  • 500 ml Kokosmilch
  • 2 Stengel Zitronengras, platt gedrückt
  • 2-3 cm Ingwer, fein gehackt
  • 3 Knoblauchzehen, fein gehackt
  • 2-3 cm Galgant, in grobe Stücke geschnitten
  • 1 EL Fischsauce
  • 1 TL Palmzucker (alternativ brauner Zucker)
  • 4 Kaffirlimettenblätter, in feine Stücke gerissen
  • ein Spritzer Limettensaft

Die Schalotten fein würfeln und zusammen mit der Curry-Paste in Olivenöl anbraten. Aus der Pfanne nehmen und mit einem frischen Spritzer Öl das in feine Streifen geschnittene Hühnchenfleisch kurz scharf anbraten. Den Ingwer und Knoblauch zugeben und kurz mitbraten. Mit Kokosmilch aufgießen. Die Zitronengrasstengel mit dem Griff eines großen Küchenmessers flach klopfen, den Galgant in grobe Stücke schneiden.

Zitronengras, Galgant, die Limettenbläter und den Palmzucker zugeben und 15 Minuten köcheln lassen. Kurz vor dem Servieren einen Eßlöffel Fischsauce zugeben.

Mit Reis servieren.

Huhn mit Kaffirlimettenblättern

Vorsicht, dieses Gericht ist scharf – so scharf, dass wir ernsthaft davon abraten, während des Kochens die Küche zu betreten. Deshalb auch an der Reismenge für die Beilage nicht sparen.

  • 4 Macadamia- oder Kemirinusskerne
  • 1 TL Koriandersamen
  • 2 cm Ingwer
  • 4-5 kleine rötliche Schalotten, geschält und gehackt
  • 2-3 rote Thai-Chilis, oder 1 größere rote Chilischote, gehackt
  • 500 g Hähnchenbrustfilet (oder ausgelöstes Fleisch vom Hähnchenschenkel), in kleine Stückchen geschnitten
  • 4-6 Kaffir-Limettenblätter
  • 2 EL Kecap Manis
  • einen Schuß Fischsauce
  • ein Spritzer Limettensaft

Zunächst macht man die Gewürzpaste. Dafür die Nüsse, die Schalotten, den Ingwer und die Gewürze mit einem Pürierstab zu einer feinen Paste verarbeiten.

Die Limettenblätter in feine Schnispel reißen – nicht schneiden oder hacken. Öl im Wok erhitzen, die Paste und die Kaffirlimettenblätter darin anbraten, bis die Paste zu bräunen beginnt. Nun das Huhn zugeben und rührbraten. Wenn es rundum angebraten ist, mit Kecap Manis besprenkeln, kurz karamellisieren lassen, dann einen Schuß Fischsauce zugießen und unter Rühren fertig garen. Mit Zucker oder Limettensaft abschmecken. Mit viel Reis servieren.

Daschascha

Safran, Pflaumen, Zimt – wenn man exotisch kochen will für Leute, die lieber süß als scharf essen, eignet sich die Daschascha nach einem Rezept von P's Mutter perfekt. Wir machen dieses persische Hühnchengericht meist mit Schenkeln oder Oberschenkel – wichtig ist, dass man Fleisch mit Knochen verwendet. Als Beilage serviert man weißen Reis.

  • 1 Huhn (ca. 3 Pfund, mit Innereien) oder Hühnchenteile mit Knochen
  • etwas Salz
  • etwas Pfeffer
  • ½ TL Safran
  • 1 Zimtstengel
  • 1 große geriebene Zwiebel
  • 100 g Butter
  • 1 großes Glas Wasser
  • 250 g Backpflaumen
  • 1 TL Zimtpulver
  • 2 EL Honig
  • 200 g frittierte Mandeln
  • 1 Handvoll geröstete Sesamkörner

Das Huhn zusammen mit Wasser, Zwiebel, Butter und den Gewürzen schmoren, bis das Huhn gar ist. Das Fleisch herausnehmen und warmstellen. Die Backpflaumen mit der Sauce ca. 15 min. lang schmoren. Zimtpulver und Honig in die Sauce geben und kurz weiter schmoren. Kurz vor dem Servieren das Fleisch, die frittierten Mandeln und geröstete Sesamkörner dazugeben.

Fried Rice

  • 2 Tassen Reis
  • 2 Tassen Wasser
  • 1 Asiaomlett
  • 200 g Huhn
  • 1 halbe Zwiebel
  • 1 Möhre
  • 1 halbe rote Paprika
  • 1 Handvoll Erbsenschoten
  • 1 Zehe Knoblauch
  • 1 halbe Chili
  • 1 walnußgroßes Stück Ingwer
  • etwas Pflanzenöl
  • 1 großer Schwapp Austernsauce
  • 1 kleiner Schwapp helle Sojasauce
  • 1 EL Fischsauce
  • 2 Stengel Thai-Basilikum

Reis in Wasser kochen und kalt stellen. Asiaomlett braten. Asiaomlett, Fleisch, Zwiebel, Möhre und Paprika in 2 cm lange schmale Streifen schneiden. Knoblauch, Chili und Ingwer fein hacken. Thai-Basilikum grob hacken.

Öl in der Pfanne (Wok?) auf größter Flamme heißmachen, bis es anfängt zu rauchen. Huhn reinwerfen und ständig rühren. Wenn das Huhn halb durch ist, Austernsauce, Sojasauce, Ingwer und Chili dazuschmeißen. Flüssigkeit verdampfen lassen. Erbsenschoten reinwerfen und ein paar Sekunden rühren. Möhren und Paprika dazuwerfen und ein paar Sekunden rühren. Zwiebeln und Knoblauch reinwerfen und ganz wenige Sekunden rühren.

Pfanne vom Feuer nehmen und kalten Reis, Fischsauce, Omlettstreifen untermischen. Thai-Basilikum untermischen.

Fried Rice 2

  • 1 Schüssel kalter Reis vom Vortag
  • 2 Eier
  • 1 halbe Zwiebel
  • 1-2 Frühlingszwiebeln
  • 1 Möhre
  • 1 Zehe Knoblauch
  • 1 daumennagelgroßes Stück Ingwer
  • etwas Sonnenblumenöl
  • 1 großer Schwapp dunkle Sojasauce
  • 1/2 TL Gemüsebrühe
  • 1 Messerspitze Glutamat

Möhren stifteln, Zwiebeln sektorieren, Frühlingszwiebeln schräg kleinschneiden. Knoblauch plattdrücken und grob hacken. Ingwer fein hacken.

Reis in Öl auf hoher Flamme in der Pfanne zerdrücken unter rühren braten, bis er fester wird. Sojasauce unterrühren. Eier aufschlagen und unterrühren. Nach kurzer Zeit aus der Pfanne nehmen.

Pfanne mit Öl sehr heiß werden lassen. In Abständen Ingwer, Knoblauch, Zwiebeln, Möhren und Frühlingszwiebeln hineintun und unter dauerndem Rühren braten.

Reis, etwas Glutamat und Gemüsebrühe zum Gemüse geben, unterrühren, fertig.

Fried Noodles

Dieses Rezept ist noch under construction.

  • 500 g Mie Nudeln
  • 350 g Hühnchenbrustfilet
  • 1 Bund Frühlingszwiebeln
  • 1 Schale Mungbohnensprossen (ca. 180g)
  • 3 große Möhren
  • 2 EL Weißwein
  • 5 EL helle Sojasauce
  • 2 EL dunkle Sojasauce
  • Pfeffer
  • Erdnußöl oder Sonnenblumenöl zum Braten

Hühnchen schnetzeln, Frühlingszwiebeln und Möhren in gleich lange Stifte schnippeln. Sojasaucen und Wein in einem Schälchen verrühren.

Mie-Nudeln nicht nach Packungsanweisung kochen (also Mit heißem Wasser übergießen, 15! Minuten ziehen lassen, abgießen und Öl dazu). Beim nächsten Mal versuchen: Nudeln in kochendem Salzwasser ca. 3 Minuten kochen. Dann abgießen und mit kaltem Wasser abschrecken.

Im Wok: Nudeln anbraten, rausnehmen. Fleisch anbraten, rausnehmen.

Je nach Größe des Woks macht man das folgende in zwei Runden: Möhren anbraten, Hälfte der Frühlingszwiebeln dazu und weiterbraten, Mungbohnensprossen dazu. Dann die restlichen Frühlingszwiebeln und das Fleisch wieder rein, als letztes die Nudeln dazu. Rühren, Sauce dazu und rühren, servieren.

Asiaomlett

Dieses Omlett ist eine zentrale Zutat für Fried Rice, schmeckt aber auch alleine mit etwas Weißbrot sehr gut. Mit Panko, einer Art japanische Semmelbrôsel, wird es besonders locker, aber selbstverständlich kann man auch normale Semmelbrösel verwenden.

  • 3 Eier
  • 1 Schwapp Milch
  • 1 großen Schwapp Austernsauce
  • 1 kleinen Schwapp helle Sojasauce
  • etwas Panko (japanische Semmelbrösel)
  • etwas Butter

Eier, Milch, Austern- und Sojasauce und Semmelbrösel schaumig schlagen. Pfanne mittelkräftig anheizen und buttern. Ei reingießen und braten bis es durchgestockt und goldbraun ist. Wenden und kurz weiterbraten damit auf der anderen Seite ebenfalls goldbraun wird. Fertig.

Hähnchenschenkel mit Bulgur

Ein schnelles Gericht, das dank der vorher gemischten Gewürze wenig Arbeit macht. Im Anhang findet sich die Zutatenliste für Helgas Reisgewürz.

  • 4 Hühnchenschenkel
  • Salz und Pfeffer
  • Olivenöl zum Braten
  • 1 Tasse Bulgur
  • 2 ½ Tassen Gemüsebrühe
  • 1 ½ TL Helgas Reisgewürz oder Ras al Hanout
  • eine Prise Kardamom
  • ca. 5 gemörserte Körner Sternanis
  • 100 g gestiftelte Mandeln und ebensoviele gestiftelte Karotten
  • Butter
  • Brauner Zucker

Bulgur mit Gemüsebrühe aufsetzen und leise köcheln lassen. Hähnchenschenkel salzen und pfeffern, in Olivenöl anbraten und zugedeckt garen. Alternativ kann man die Hühnchenschenkel auch im Backofen zubereiten. Wenn die Hähnchenschenkel gar sind, auf einem Teller beiseite stellen und den Bulgur in die Pfanne mit dem Hühnchenfett geben. Bulgur mit Helgas Reisgewürz, Sternanis und Kardamom würzen, umrühren.

Für die Mandel-Möhren-Garnitur in einer kleinen Pfanne die Mandeln in zerlassener Butter anrösten. Etwas später die gestiftelten Karotten zugeben. Braunen Zucker drüber geben und karamelisieren lassen. Hähnchenschenkel, Bulgur und Garnitur auf Teller geben, essen fassen.

Hühnchencurry mit Berberitzenreis

  • 1 Tasse Basmatireis
  • 1 ¼ Tassen Wasser
  • ein paar Safranfäden
  • 1 Handvoll Berberitzen
  • etwas Olivenöl
  • 400 g Hühnerfleisch
  • 1 große Zwiebel
  • 1 Schuß Sahne
  • 1 Schuß Wasser
  • 1 geh. TL Honig
  • 1 geh. TL Brauner Zucker
  • 2 geh. TL Helgas Reisgewürz
  • 1 Zehe Knoblauch, gehackt
  • kräftig Butter

Safran in ein wenig warmem Wasser 10 Minuten einweichen. Reistopf auf maximaler Hitze auf den Herd setzen. Reis in einem Schuß Olivenöl anrösten, bis er anfängt sich schwierig zu bewegen. Reis mit Wasser aufgießen, Safranwasser und Berberitzen dazugeben, bedeckeln und die Platte abschalten.

Zwiebeln in Olivenöl anbraten bis sie leicht braun werden. Das Fleisch dazutun und anbraten. Das Curry dazutun und kurz mitbraten.

Die Hitze kleindrehen und einen kräftigen Schuß Wasser und Sahne in die Pfanne kippen. Butter, Honig und Zucker dazutun und eine Weile später den Knoblauch. Wenn der Reis fertig ist mit Butter und Huhn servieren.

Bohnen mit Hühnchen und Erdnüssen

Ein Rezept aus einem wunderbaren Foodblog, aber ich finde die Quelle nicht mehr.

  • 1 rote Chili, fein gehackt
  • Knoblauch, fein gehackt
  • Ingwer, gerieben
  • Grüne Bohnen
  • Hühnchenbrustfilet
  • ungeröstete Erdnüsse (oder Cashew-Nüsse)
  • Sesamöl
  • Sojasauce
  • brauner Zucker
  • Limette

Ingwer reiben und mit dem Sesamöl vermischen. Die Bohnen kochen. Die Erdnüsse in etwas Öl anrösten, beiseite stellen. Das Hühnchenbrustfilet in dünne Streifen schneiden. Braunen Zucker in der Pfanne schmelzen lassen und das Hühnchen darin mit etwas Öl anbraten. Die Chilis, Knoblauch, Sojasauce und einen Spritzer Limettensaft dazugeben. Als letztes die Erdnüße, die Bohnen und das Sesamöl mit dem Ingwer dazumischen. Mit Reis servieren.

Pilzpute

Der Clou an diesem Gericht ist der frisch gemörserte schwarze Pfeffer, der zum Schluß über das Gericht gestreut wird. Es steht und fällt mit der Qualität des Pfeffers. Wer es ganz edel haben will, nimmt statt normalem schwarzen den edleren Malabarpfeffer. Wenn Rest übrig bleiben, lassen sie sich auch gut am nächsten Tag aufwärmen – am zweiten Tag schmeckt das Gericht nochmal ein bißchen anders.

  • 400 g weiße Champignons
  • 500 g Putenbrust
  • 1 Becher Sahne
  • 50 g Butter
  • etwas Olivenöl
  • 1 TL schwarze Pfefferkörner oder Malabarpfeffer
  • ein Hauch Sojasauce
  • ein Hauch Gemüsebrühe
  • Salz nach Geschmack
  • 2 Packungen Fertigspätzle

Die Spätzle mit ordentlich Butter in einer offenen Pfanne aufwärmen. Die Pilze in dünne Scheiben schneiden. die Pute in dünne Streifen von ca. 5x2cm schneiden. Eine zweite Pfanne richtig heiß machen, und die Pute in Olivenöl anbraten. Gleich nach dem Fleisch Sojasauce und Gemüsebrühe dazuwerfen.

Wenn die Pute anfängt zu suppen, Butter und Pilze dazugeben. Wenn die Pilze anfangen zu suppen, die Sahne reingießen und salzen. Auf kleiner Flamme einkochen lassen, bis die Sahne dickflüssig wird. Zwischendrin Pfeffer grob mörsern, und die Hälfte in die Sahne rühren. Spätzle auftellern, Pute dazu und mit Pfeffer bestreuen.

Lammkeule Mistras

Diese Lammkeule wurde auf einem Campingplatz am Fuß der byzantinischen Ruinenstadt Mistras erfunden – dort gekocht mit Kräutern, die in den umliegenden Bergen wuchsen und einer aus dem nahegelegenen Sparta geholten Lammkeule. Das Gericht lässt sich auch gut in einem großen Kessel an der Isar zubereiten.

  • 1 Lammkeule mit Fett
  • 1 Zitrone
  • Rotwein
  • Olivenöl
  • 2 Schalotten
  • 4 Zehen Knoblauch
  • viel Oregano und Thymian
  • etwas Minze, Salbei und Rosmarin
  • Salz

Die Lammkeule auslösen und (samt Fett) in kinderfaustgroße Stücke schneiden. Olivenöl in einem Topf erhitzen und darin das Fleisch heiß anbraten. Knoblauchzehen und Schalotten halbieren, die Kräuter grob zerrupfen.

Die Lammstücke mit Wein aufgießen bis sie beinahe bedeckt sind. Hitze kleindrehen. Knoblauch, Schalotten, Kräuter und Salz dazukippen, Zitronensaft hineinpressen. Bei mittlerer Hitze kochen lassen, bis der größte Teil der Flüssigkeit verdampft ist.

Lecsó

  • 2 grobe, weiche Würste, „Mettenden“ haben sich bewährt
  • viel Olivenöl
  • 6 weiße Spitzpaprika
  • 2 kleine scharfe Paprika
  • 2 Zwiebeln
  • 3 Tomaten
  • 1 kleines Glas Wasser
  • 3 TL Paprikapulver
  • kräftig Salz

In dünne Scheiben geschnittene Wurst in viel Olivenöl in der Pfanne anbraten. Kleingeschnittene Paprika und Zwiebeln dazugeben, ein paar Minuten auf mittlerer Hitze braten lassen.

Geschnittene Tomaten dazuwerfen, Hitze reduzieren und mit Wasser schmoren lassen, bis die Paprika richtig schön weich sind. Herd abschalten, kräftig salzen und Paprikapulver dazugeben. Dazu ißt man Weißbrot, damit man das Öl aufditschen kann.

Pizza

  • 300 ml Wasser
  • 20 g Hefe
  • 500 g Mehl
  • ½ TL Salz

300 ml kaltes Wasser in die Rührschüssel der Küchenmaschine geben. Die Hefe mit den Händen hineinbröseln und verrühren, bis die Hefe sich vollständig aufgelöst hat.

Zuerst das Mehl und dann das Salz zugeben. Den Teig 10-15 Min. durchkneten. Auf der bemehlten Arbeitsfläche zu einer Kugel formen. Dann wieder in die Rührschüssel geben, luftdicht mit Klarsichtfolie bedecken und 1 Std. bei Zimmertemperatur gehen lassen.

Anschließend belegen.

Chicken Tikka Masala

  • ca. 700 g Huhn
  • Für die Marinade:
  • 1 Becher Joghurt (150 g)
  • 2 EL Ingwerpaste
  • 2 EL Knoblauchpaste
  • 2 EL frischen gehackten Koriander
  • 2 TL Koriandersamen
  • 1 TL Kreuzkümmel
  • ½ TL Kurkuma
  • 1 gehackte Chili
  • 1 ½ TL Salz

Die Gewürze alle mit dem Pürierstab mischen (bißchen von dem Joghurt dazu, damit es sich besser mischt). Dann den Rest des Joghurts zugeben. Fleisch in kleine Würfel schneiden und mit der Marinade bedecken. Mindestens 30 Minuten, höchstens 6 Stunden in den Kühlschrank stellen. Auf Spieße stecken, grillen.

Safranspieße

Lieblings-Grillgericht

  • 700 g Hühnchenbrust
  • 1 Becher Naturjoghurt
  • 1 TL Safran
  • Saft von einer halben Limette

Am Vorabend Hühnchen würfeln. Safranfäden im Mörser zerstossen und in heißem Wasser einweichen. Aus Joghurt, Limettensaft und Safranwasser eine Marinade mischen, Hühnchen einlegen und am besten über Nacht marinieren lassen. Am nächsten Tag auf Spieße stecken und grillen. Dazu passt Berberitzenreis.

Erdnußhühnchen

Die eliansche Faultiervariante des Gerichts.

  • 600g Hühnchenbrustfilet
  • 2 große Zwiebeln, gehackt
  • 250 ml Kokosmilch
  • 3 EL crunchy Erdnußbutter
  • ½ EL rote Curry-Paste
  • ½ EL Panang Curry-Paste
  • 2 EL Zucker
  • ein Spritzer Limettensaft
  • ein Spritzer Fischsauce

Fleisch in etwas Öl scharf anbraten, in einer Schüssel beseite stellen. Dann die Zwiebel und die Curry-Paste anbraten, mit Kokosmilch aufgießen. Die Erdnußbutter und den Zucker dazu. Köcheln lassen, das Fleisch wieder dazu. Mit Limettensaft und Fischsauce abschmecken.

Nudeln mit Tomatensauce

Für eine Packung Spaghetti und vier Hungrige (reicht mittlerweile nicht mehr ganz).

  • 250g Hackfleisch
  • 1 Zwiebel
  • ⅛ Scheibe Sellerie
  • 2 Dosen geschälte Pommodori
  • 2 Zehen Knoblauch
  • 2 ordentliche Prisen Oregano
  • 1 ordentliche Prise Thymian
  • 1 kleine Prise kretisches Bohnenkraut
  • 1 Lorbeerblatt
  • ½ TL Gemüsebrühe
  • 2 TL Zucker
  • viel Olivenöl

Zwiebeln und Sellerie fein hacken und in Olivenöl in einer großen Pfanne anbräunen, herausnehmen und beiseite stellen. Hackfleisch in sehr heißer Pfanne anbräunen. Knoblauch fein hacken. Tomaten, Gemüse und Gewürze hinzugeben, kräftig Olivenöl hinzufügen und auf mittlerer Flamme einkochen, bis es anfängt fest zu werden. Zwischendrin öfter mal etwas Olivenöl hinzugeben.

Wenn die Sauce fertig ist, 1 Packung Spaghetti in kochendem Wasser al dente kochen und alles servieren. Geriebenen Käse dazu reichen.

Zitronenhuhn

Das Zitronenhuhn-Rezept verdanken wir einer alten Dame von der griechischen Halbinsel Pilion. Gar nicht so einfach war es, sich in rudimentärem Griechisch, Englisch und Handundfuss über das wichtigste Gewürz des Gerichts zu verständigen: "Runde schwarze Körner? Pfeffer?" "Nein…" "Wacholderbeeren?" "Auch nicht…" Irgendwann kamen wir dann drauf: Piment meinte sie.

  • 1 Huhn
  • Olivenöl
  • Saft von 2 Zitronen
  • ½ Tasse Wasser
  • 3 Pimentkörner
  • 1 Prise Oregano
  • 1 Prise Thymian
  • Etwas Pfeffer
  • Salz

Huhn in Stücke hacken und in einem Topf in etwas Olivenöl scharf anbraten. Wasser, Zitronensaft und die Gewürze hinzugeben. Auf kleiner Flamme ungefähr eine Stunde köcheln lassen, bis sich das Fleisch von den Knochen löst.

Dazu ißt man Weißbrot, das man in die Sauce tunkt.

Eierreis mit Huhn

Wenn man Kinder zu Kursen fahren muss und danach keine Lust/Zeit zu kochen, ist so ein Asia-Take-Away neben der Kurs-Location sehr praktisch. Weniger praktisch, wenn das Kind nach Kursende seinem heißgeliebten Eierreis hinterhertrauert. Wir kochen dann mal nach…

  • 150g Huhn
  • 1 Möhre
  • 1 Zwiebel
  • Etwas Ingwer
  • 1 Zehe Knoblauch
  • 2 Eier
  • 1 großer Teller kalter Reis
  • 2 Schwapp helle Sojasauce
  • 1 Schwapp dunkle Sojasauce
  • 1 Schwapp Austernsauce
  • Erdnußöl

Huhn in 2cm breite, dünne Streifen schneiden. Möhre stifteln, Zwiebel 16teln (senkrecht zum Äquator). Knoblauch und Ingwer kleinhacken. Saucen in einem Schüsselchen zusammenrühren und die Eier verkleppern.

Eine Pfanne mit Erdnußöl hoch erhitzen bis sie leicht zu rauchen anfängt. Huhn unter Rühren anbraten, Ingwer, Möhren und Zwiebeln hinzugeben und kurz mitbraten. Knoblauch hinzugeben und kurz (!) mitbraten. Fleisch und Gemüse beiseite stellen.

Die Eier in die Pfanne gießen und zu kleinteiligem Rührei verarbeiten. Ebenfalls beiseite stellen.

Mehr Öl in die Pfanne geben, den Reis darin gründlich anbraten. Die Saucenmixtur darübergießen und weiterbraten bis alles hinreichend trocken ist. Gemüse und Eier unterrühren, kurz anwärmen - fertig.

Bayrisches Curry

Das bayrische Curry stammt von I. und heißt so, weil nicht mehr bekannt ist, welches asiatische Gericht aus welchem Land ursprünglich als Vorlage diente. Dafür wird es seit Jahren in einem kleinen bayrischen Dorf gekocht und von (fast) allen in der Familie sehr geliebt.

  • 1 kg geschnetzelte Pute oder Huhn
  • 1 l möglichst cremige Kokosmilch
  • Kokosfett zum Braten
  • 1 Männerdaumen sehr klein gehackter Ingwer
  • mehrere EL Garam Masala und englische Curry-Gewürzmischung
  • Bananen
  • Gehobelte Mandeln oder Pinienkerne

Kokosfett zerlassen und das Fleisch, die Gewürze und den Ingwer anbraten. Anschließend mit der Kokosmilch aufgießen und eine Weile köcheln lassen.

Abschmecken: wenn nötig, mehr Gewürze dazu tun. Wenn es zu süß ist, hilft ein Schuß Rum. Wenn es nicht süß genug ist, ein Löffelchen Honig.

Für die Bananenbeilage die Bananen vierteln und in Butter anbraten.

Die Mandeln oder Pinienkerne ebenfalls in einer kleinen Pfanne anrösten und in ein Schälchen geben. Alles zusammen mit Reis servieren.

Bohnen mit Hackfleisch

Die Bohnen für dieses Gericht gibt es leider ganz selten zu kaufen, deshalb baut man sie am besten selbst an. Zur Not lassen sie sich durch breite Bohnen ersetzen.

  • 500 g Blauhilde-Bohnen, in ca. 1 cm lange Stücke geschnitten
  • 500 g gemischtes Hackfleisch
  • 1 Ei
  • 1 Semmelbrösel
  • feingehackte Zwiebeln
  • Bohnenkraut
  • Kartoffeln
  • Salz, Pfeffer

Die Bohnen mit Bohnenkraut gar kochen. Das Hackfleisch wie für Klopse zubereiten: mit Zwiebeln, Salz, Pfeffer und eventuell etwas Semmelbrösel vermengen. Anschließend formt man aber keine Klopse, sondern brät die Masse mit Öl in der Pfanne als kleinere Brösel an (sollten in der Größe zu den Bohnenstückchen passen).

Wenn die Bohnen gar sind, abgießen und zu den Hackfleisch-Bröseln geben.

Mit Salzkartoffeln servieren.

Ente mit Orangensauce

Die Neue Schwere Küche: Wie man das gesamte Fett einer Entenbrust in der Sauce unterbringt, ohne daß es unangenehm auffällt.

  • 3 Entenbrüste
  • 3 Zwiebeln
  • ½l Orangensaft
  • Ein paar Blätter Salbei
  • Etwas Thymian
  • Peffer
  • Salz

Entenbrüste kreuzweise einschneiden und salzen. Auf der Fettseite ordentlich braten, umdrehen, kurz auf der anderen Seite weiterbraten und warmstellen.

Zwiebeln pürieren und im heißen Entenfett unter Rühren braten, bis sie anfangen zu karamellisieren. Orangensaft, Salbei, Thymian, Peffer und Salz hinzugeben und einreduzieren bis die Sauce schön sämig wird. Man kann auch noch ein bißchen Stärke einrühren.

Dazu kann man entweder Kartoffelknödel oder Polenta-Schnitten machen.

Indische Kötbullar

Wenn du eigentlich ein Stück Huhn für Fried Rice auftauen willst, sich das Huhn aber nach dem Auftauen als Schweinehack herausstellt, und der ganze Kühlschrank noch voll mit anderen Resten ist – ein scharfes Silvester-Fondue-Sößchen, angebrochene Kokosmilch, Sahne und Joghurt, dann entsteht plötzlich ein Gericht wie diese indischen Kötbullar.

  • 250 g Schweinehack
  • 1 mittelgroße Zwiebel
  • Pfeffer und Salz
  • 1 große Zwiebel
  • 2-3 frische Thai-Chilis
  • 4 TL Daniels Curry
  • 2 cm Ingwer
  • 3 Zehen Knoblauch
  • 1 Dose Tomaten
  • 2 TL Zucker
  • Sojasauce
  • 1 TL Suppenbrühe
  • 250 ml Kokosmilch
  • 100 ml Sahne
  • 1 EL Joghurt
  • Frischer Koriander

Zwiebel sehr fein hacken, mit dem Schweinehack, Pfeffer und Salz mischen und kleine Klopse formen. In heißem Öl anbraten, bis sie außen braun sind. Beiseite legen.

Zwiebel und Thai-Chilis hacken und in Öl in der Pfanne braun braten. Knoblauch-Ingwer-Paste oder gehackten Knoblauch und Ingwer und das Curry unterrühren und mitbraten. Achtung: Curry darf nicht anbrennen.

Die Tomaten, 2 TL Zucker, einen Schuß Sojasauce und einen TL Suppenpulver zugeben und weiterbraten. Kokosmilch, Joghurt und Sahne dazuschütten. Salzen und pfeffern und eine Prise Glutamat einrühren. Weiterköcheln lassen.

In ein Gefäß abfüllen, ca. 10 Minuten abkühlen lassen und mit dem Pürierstab grob pürieren.

Zurück in die Pfanne, die Klopse wieder zugeben und gar ziehen lassen (bei kleinen Klopsen ca. 10 Minuten).

Einen Klacks Butter und wenn man's mag etwas gehackten Koriander drüber. Als Beilage mit klein gewürfelten gekochten Kartoffeln oder Reis servieren.

Chili con carne

  • 400 g getrocknete Bohnen (rot, weiß, schwarz, gemischt)
  • Sonnenblumenöl
  • 3 große Zwiebeln
  • 1 Spitzpaprika
  • 4 frische grüne Chilis
  • 3 Zehen Knoblauch
  • 2 Dosen Tomaten
  • 800 g Rinderhack
  • Pfeffer und Salz
  • 2 Würfel Jaggery (die kleinen)
  • 1 ordentlicher Schwapp Sojasauce
  • 2 gehäufte TL Suppenbrühe
  • 1 TL Wela-Hühnerbrühe
  • Anette-Chili, 6cm scharfe Gulaschcreme, 2 Tropfen Liquid Smoke
  • 1/2 TL Amchoor
  • Gewürzmischung: 3 Körner Piment, 1 Zimtstange, 1/2 TL schwarzer Kreuzkümmel, 1/2 TL Kreuzkümmel, 1/2 TL Koriander
  • 2 geh. TL Kakao
  • Paprika-Pülverchen: 2 TL süßes, 1 TL süßes geräuchtertes, 1 TL Piment d'Espelette, 1 TL Kashmiri-Chili, 1TL scharfes Chili-Pulver
  • Getrocknete Chilis: 1 Goat's weed, 1/2 runde Rosenpaprika, 1/4 yellow scorpion, 1/4 carolina reaper, 1 Bird's eye, 2 geräucherte mexikanische, Chiliflocken
  • Saft einer halben Limette
  • Kräuter: 1/2 Oregano, 1 TL Majoran, Prise griechisches Bohnenkraut

Am Vorabend Bohnen einweichen. Am Tag Bohnen abgießen und ungefähr 1 bis 2 Stunden gar kochen, abgießen.

Sonnenblumenöl in einem großen Topf erhitzen und gehackte Zwiebeln und sehr klein geschnittene Paprika unter gelegentlichem Rühren kräftig anbraten.

Tomaten anpürieren. Knoblauch hacken und mit den Bohnen und den Tomaten in den Topf werfen, Hitze reduzieren und köcheln lassen.

Hackfleisch in einer Pfanne scharf anbraten und zerstückeln und hinzugeben.

Gewürzmischungsgewürze in der Gewürkmühle mischen und reinkippen.

Den Rest der Geürze rein, weiterköcheln lassen.

Mit Reis servieren.

Schwein mit Apfelsaft

  • 1kg Schweinehals
  • Rapsöl
  • 6 große Schalotten
  • 6 Zehen Knoblauch
  • 1 großer Schwapp Apfelsaft
  • Viel Kaskadenthymian
  • Wenig Quendel
  • Ordentlich schwarzer und grüner Pfeffer
  • Salz
  • 1 großer Schwapp Apfelsaft
  • Dazu: Weißbrot

Schalotten schälen und klein schneiden. Knoblauch schälen und Zehen halbieren. Kaskadenthymian und Quendel von den gröbsten Stengeln befreien. Pfeffer grob mörsern.

Schweinehals in 4-5cm dicke Scheiben schneiden, pfeffern und salzen. Gußeiserne Pfanne sehr heiß werden lassen. Halsscheiben in Rapsöl scharf anbraten und beiseitelegen.

Hitze herunterdrehenund Pfanne nachölen. Knoblauch und Schalotten braten bis sie kräftig Farbe annehmen, hin und wieder rühren. Mit Apfelsaft angießen, die Kräuter und restlichen Pfeffer hinzugeben und etwas salzen.

Die Schweinehalsscheiben in die Pfanne legen und die Pfanne in den Backofen stellen. Bei knapp 120 Grad Ober-/Unterhitze 3 Stunden backen lassen.

Das Fleisch aus der Pfanne nehmen, 3cm dick schneiden und wieder in die Pfanne legen und in der Pfanne servieren. Dazu geschnittenes Weißbrot reichen

Tom Rim

Ein süß-scharfes Garnelengericht, das durch das Sesamöl (auf keinen Fall vergessen) seine besondere Note erhält. Geklaut von Freundin P.

  • 2 EL dunkelbrauner Rohrzucker
  • 50 ml Wasser
  • Öl für den Wok
  • 1 Schalotte, oder kleine Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 2 cm frischer Ingwer
  • 1 kleine scharfe Chilischote
  • 400 g Scampi, Garnelen o.ä.
  • 2 EL Fischsauce
  • ein bißchen Limettensaft
  • Pfeffer
  • 1 TL Sesamöl
  • Koriandergrün, gehackt

Reis kochen. Knoblauch, Ingwer, Schalotte und Chili mit dem Pürierstab fein hacken. Zucker und Wasser in einem kleinen Topf erwärmen und zu einer Karamellsauce eindicken. (Wenn sich fester Karamell bildet, den mit noch mal 50 ml Wasser ablöschen und loskochen). Beiseite stellen.

Öl im Wok erhitzen, die Knoblauch-Zwiebel-Chili-Mixtur darin 3-5 Minuten anbraten. Dann die Garnelen, 2-3 Esslöffel der Karamellsauce und die Fischsauce zugeben, pfeffern, und unter Rühren garen bis die Garnelen eben pink und gerade so durch sind.

Mit Sesamöl durchschwenken, ein paar Spritzer Limettensaft drüber geben, anrichten und mit Koriandergrün garnieren.

Fisch-Curry

Ein ganz simples Thai Fisch-Curry

  • 1 Fischfilet pro Person von einer nicht leicht zerfallenden Fischsorte, z.B. Rotbarsch oder Lachs
  • 1 große Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 2 cm frischer Ingwer
  • 1 EL rote Curry-Paste
  • 500 ml Kokosmilch
  • 1 EL dunkelbrauner Rohrzucker, Palmzucker oder Jaggery
  • 1 EL Fischsauce
  • ein Spritzer Limettensaft

Die Fischfilets auftauen und in ca. 4cm große Stücke schneiden. Reis kochen. Zwiebel, Knoblauch und Ingwer fein hacken. In einer Pfanne etwas Öl erhitzen und die Zwiebeln anbraten. Sobald sie etwas angebraten sind, die Curry-Paste zugeben und mitbraten, anschließend noch den Knoblauch und den Ingwer. Mit Kokosmilch aufgießen und ca. 10 Minuten auf niedriger Temperatur köcheln lassen.

Währenddessen die Fischfilets in einer zweiten Pfanne von beiden Seiten knusprig braten (geht auch in der gleichen, dann ist das der Schritt vor der Sauce und man nimmt den Fisch raus und stellt ihn beiseite).

In die Sauce den Zucker, die Fischsauce und den Limettensaft geben. Als letztes die Fischstücke zugeben und noch 2-3 Minuten in der Sauce ziehen lassen. Mit Reis servieren.

Weihnachtskürbis

Der Weihnachtskürbis erhielt seinen Namen von den weihnachtlich schmeckenden Gewürzen: Zimt und Kardamom.

  • ordentlich Olivenöl
  • 1 Butternuss-Kürbis
  • 5 mittelgroße Kartoffeln
  • 2 mittelgroße Zwiebeln
  • 1 walnußgroßes Stück Ingwer
  • 3 Kapseln grünen Kardamom
  • 1 Kapsel schwarzen Kardamom
  • 1 gehäufter TL Senfsamen
  • 1 TL ganzer Kreuzkümmel
  • 1 TL schwarze Pfefferkörner
  • 1 knapper TL Zimt
  • 3 Körner Piment
  • ¼ TL mildes Paprikapulver
  • 2 rote Thai-Chilies
  • 2-3 Zehen Knoblauch
  • 250 ml Kokosmilch
  • ½ Tasse starke Gemüsebrühe (1 gestrichener TL Pulver)
  • ein Spritzer Limettensaft
  • 2 TL braunen Zucker
  • ordentlich Salz
  • ordentlich Butter
  • ½ TL Vanillezucker

Bei heißer Pfanne halbfein gehackte Zwiebeln in Öl anbräunen, kleingehackter Ingwer kann da schon mit rein. Gewürze mahlen und kurz mitbraten.

Kartoffel in 2cm-Würfeln und Kürbis in 3cm-Würfeln kurz anbraten. In feine Ringe geschnittene Chilies und gehackten Knoblauch dazugeben und mit Kokosmilch und Brühe aufgießen. Limettensaft und braunen Zucker dazu. Solange auf kleiner Flamme köcheln, bis der Kürbis mürb is. Zwei runden Salz und ein ordentliches Stück Butter einrühren und den Vanillezucker drüberstreuen. Dazu macht sich Bulgur gut.

Orientalische Kartoffeln

Wenn die Münsteraner Arabistik-Studenten ein Buffet beliefern, kann man sich sicher sein, satt zu werden. Diese würzig scharfen Bratkartoffeln haben besonders gut geschmeckt.

  • Kartoffeln
  • viel Knoblauch
  • viel Koriander
  • viel Chilis
  • sehr viel Salz

Kartoffeln in Stücke schneiden und in Olivenöl frittieren. Kräftig salzen und in eine extra Pfanne packen. Viel Knoblauch, gehackte Chillies und Koriander mit etwas Olivenöl mörsern und mit zusätzlichem Olivenöl über die Kartoffeln gießen.

Kartoffeln mit Walnüßen

Ein Rezept von Youtube, leicht abgewandelt.

  • Ausreichend kleinere Kartoffeln
  • Viel Olivenöl
  • ½ Tasse grob gehackte Walnüße
  • 2 Anchovis
  • 3 TL Piment d’Espelette
  • 1 EL gelbe Rosinen
  • 1 Zehe Knoblauch, fein gehackt
  • ein kleiner Zweig Rosmarin, gehackt
  • Salz
  • Pfeffer
  • Schmand
Die ungeschälten Kartoffeln mit sehr, sehr viel Salz kochen, bis sie halbwegs gar sind. Dann auf einem Backblech auslegen und plattdrücken - wenn sie zu sehr gekocht sind zerfallen sie, also Vorsicht. Mit Olivenöl begießen und ein paarmal wenden, damit das Öl sie möglichst vollständig benetzt. Leicht salzen und pfeffern und im Backofen bei 240 Grad knusprig braun backen.

Anchovis und Walnüße in einem Topf mit ordentlich Olivenöl unter Rühren anrösten, bis die Nüße leicht braun werden. Aus dem Topf in eine Schüssel füllen und mit Knoblauch, Rosinen, Rosmarin und Chiliflocken verrühren.

Die Kartoffeln auf Tellern anrichten, mit der Sauce begießen und Schmand dazu reichen.

Belugalinsen

Dieses Gericht wurde erfunden, als d mit einer Tüte dieser leckeren, schwarzen Linsen nach Hause kam.

  • 3 Zwiebeln
  • etwas Olivenöl
  • 3-4 Kapseln grünen Kardamom
  • 2 TL Koriander
  • 2 TL Kurkuma
  • 1 TL Pfeffer
  • ½ TL Kreuzkümmel
  • 1 Korn Piment
  • 1 Eckchen Macis
  • etwas Methi Seeds
  • 1 fiese Capsicum chinense - am besten geräuchert
  • 1 getrocknete kleine Paprika (leicht scharf)
  • 1 Nußgroße Menge gehackten Ingwer
  • 3 Zehen Knoblauch
  • 300 g Belugalinsen
  • 600 ml Wasser
  • 1/2 getrocknete Tomate oder 1 große frische Tomate
  • 1 TL Gemüsebrühe
  • viel Salz

Gewürze mahlen. Zwiebeln, Chili, Paprika, Ingwer, Knoblauch und Tomate fein hacken. Zwiebeln in Öl anbraten bis sie anfangen braun zu werden. Gemahlene Gewürze dazugeben und rühren bis sie anfangen zu duften. Knoblauch, Chili, Paprika, Ingwer und Tomate dazugeben and kurz mitbraten. Belugalinsen reinkippen und mit Wasser aufgießen. Salzen und Gemüsebrühe dazugeben und auf kleiner Hitze eine gute halbe Stunde köcheln, bis die Linsen gar sind und das Wasser verschwunden. Die Linsen sollten dabei bißfest bleiben. Wenn nötig Wasser nachgießen.

Mit einem ordentlichen Klacks Butter und Reis servieren.

Pakistanische Linsen

Ein Gericht, das ich das erste Mal bei meiner pakistanischen Freundin N. in Jordanien gekostet habe. Es eignet sich hervorragend dazu, auf einer Party eine Menge Leute satt zu kriegen.

  • 1 Tasse rote Linsen
  • Zwiebeln
  • Knoblauch
  • wenig Ingwer
  • 1 kleine Tomate
  • viel Koriander
  • Kurkuma
  • Kreuzkümmel
  • Currypaste
  • Salz

Linsen in Wasser einweichen und abspülen. In einem Topf die Zwiebeln, den Knoblauch, den Ingwer und die kleingeschnittene Tomate anbraten, etwas später die Linsen hinzugeben und mit Wasser aufgießen. Unter gelegentlichem Rühren, damit es nicht anbrennt, blubbern lassen. Mit Kurkuma, Koriander, Currypaste und Kreuzkümmel würzen. Mit Brot oder weissem Reis servieren.

Falafel

Frei nach H's ägyptischem Falafelrezept.

  • 1 Tasse getrocknete weiße Bohnen (z. B. Blauhilde)
  • 1 Zwiebel
  • 2 Zehen Knoblauch
  • 1 Scheibe eingeweichtes, ausgedrücktes Weißbrot
  • 1 Bund Petersilie
  • 1 Bund frischer Koriander
  • 1 TL gemahlener Kreuzkümmel
  • 1 TL gemahlener Koriander
  • 2 TL Salz
  • Panko, Semmelbrösel oder Mehl
  • 1 Prise Natron

Bohnen über Nacht in Wasser einweichen. Am nächsten Tag alle Zutaten in eine Schüssel geben und mit dem Pürierstab zu einer grünen Paste zerkleinern. Wenn die Paste zu flüssig ist, mit Panko, Semmelbrösel oder Mehl verdicken. Öl in einem Topf erhitzen, mit zwei Eßlöffeln Falafelnockerl ausstechen formen und ca. 5 Minuten frittieren, bis sie braun, aber noch nicht schwarz sind.

Sauerkraut

Am besten mit Bratwürstel und Schupfnudeln.

  • 1 große Zwiebel
  • 250g Sauerkraut
  • 3 Scheiben geräuchter Speck
  • ½ TL Pfefferkörner
  • 3 Wacholderbeeren
  • 1 Korn Piment
  • 1 kleines Lorbeerblatt
  • 1 TL Gemüsebrühe
  • ½ rauchige Barbecuesauce
  • 2 Spritzer Worcestershiresauce

Speck und Zwiebeln würfeln. Den Speck in einem Topf auslassen. Im ausgelassenen Fett die Zwiebeln anbräunen und das Sauerkraut hinzugeben. Pfeffer, Wacholderbeeren und Piment grob mörsern und zugeben. Lorbeerblatt, Gemüsebrühe, Barbecuesauce und Worcestershiresauce hinzugeben und durchrühren. Auf kleiner Flamme köcheln lassen und gelegentlich umrühren bis das Sauerkraut weich genug ist, nötigenfalls ein wenig Wasser zugießen.

Zuckererbsen

Eine Eigenkreation, gern gegessen als Beilage zu gebratenen Rindfleisch mit Weißbrot.

  • 1 Packung Zuckererbsen
  • 2 EL dunkle Sojasauce
  • 3 TL brauner Zucker
  • 2 Tropfen Sesamöl
  • Etwas Pflanzenöl

Öl in einer großen Pfanne erhitzen bis es leicht anfängt zu rauchen. Erbsenschoten ungefähr 20 Sekunden unter ständigem Rühren braten. Pfanne vom Feuer nehmen. Sojasauce hinzugeben, etwas später den Zucker, dabei ständig weiterrühren. Sesamöl unterrühren und aus der Pfanne nehmen.

Achtung: Wenn die Sojasauce verdampft fängt der Zucker schnell an zu karamellisieren. Wenn man das ganze dann nicht schnell genug aus der Pfanne hat, brennt er an.

Tortilla

Mindestens einmal die Woche machte meine spanische Mitbewohnerin im Studentenwohnheim Tortilla. Aber erst zu Besuch bei ihr in Spanien bin ich dann auch auf den Geschmack gekommen.

  • Kartoffeln
  • 10 Eier
  • Salz
  • viel Olivenöl
  • Etwas Pflanzenöl

Kartoffeln schälen und in dünne Scheiben reiben. In Olivenöl schwimmend kochen, bis sie gar sind (ca. 15 bis 20 Minuten). Die Eier in einer Schüssel verkleppern. Die Kartoffeln abseihen und mit den Eiern verrühren. In einer niedrigen Pfanne etwas Olivenöl erhitzen und den Schüsselinhalt hineingeben. Zugedeckt bei niedriger Temperatur 10 Minuten stocken lassen. Dann wenden und nochmal 10 Minuten von der anderen Seite stocken lassen.

Polentaschnitten

Erster Versuch, hier notiert. Beim nächsten Mal kürzere Quellzeit dürfte auch reichen.

  • 250 g Maisgrieß
  • 1 l Wasser
  • 1 EL Gemüsebrühe
  • 3 EL Butter

Wasser aufkochen, Gemüsebrühe und Butter einrühren. Polenta unter ständigem Rühren einrieseln lassen und ca. 15 Minuten auf kleiner Hitze quellen lassen. Backpapier auf ein großes Brett legen, die Polenta aus dem Topf auf das Backpapier kippen. Backpapier an den vier Seiten anheben und umlegen, sodass aus dem Polenta-Haufen ein Rechteck wird. Dann mit einem zweiten Backpapier bedecken, mit Nudelholz oder einem zweiten großen Brett zu ein bis zwei Zentimeter Dicke flachpressen. 30 Minuten abkühlen lassen, in Vierecke schneiden und in Butaris und Olivenöl anbraten. 250g ergeben knapp ausreichend Beilage für 5 Erwachsene und 1 Kind.

Gemüsereis I.

Der auswärtige Gemüsereis, hier dokumentiert für alle Fälle.

  • Reis
  • In Scheibchen geschnittene Möhren
  • Gehackte Zwiebeln
  • In kurze Streifen geschnittene Paprika

Reis kochen. In einer Pfanne zugedeckt, gestaffelt nach Garzeit in Öl erst die Möhren, dann dazu die Zwiebeln, als letztes die Paprika braten. Mit Thymian, Rosmarin und Salz würzen. Wenn das Gemüse gar ist, den Reis dazugeben.

Couscous mit Gemüse

Das Gemüse ist hier mehr ein Vorschlag – man nimmt einfach alles, was gerade da ist.

  • 1 Rinderbeinscheibe
  • 4 Möhren
  • ½ Paprika
  • ⅛ Scheibe Sellerie
  • ½ Stange Lauch
  • 1 Frühlingszwiebel
  • 1 Schalotte
  • 1 Zehe Knoblauch
  • Ordentlich Erbsen (evtl. tiefgefroren)
  • ½ getrocknete, leicht scharfe Paprika
  • 1 große Prise Oregano
  • 1 kleine Prise Thymian
  • 1 winzige Prise Rosmarin
  • 10 Körner Pfeffer, zerstoßen
  • 1 Korn Piment, zerstoßen
  • 1 Lorbeerblatt
  • Etwas Salz

Gemüse schnippeln und zusammen mit der Beinscheibe in einen Topf geben. Mit Wasser aufgießen, so daß das Gemüse nicht ganz bedeckt ist. Gewürze dazugeben und mindestens 1 Stunde kochen lassen.

Wenn die Sauce fertig ist, für eine Familie etwas mehr als 250g Instant-Couscous zubereiten und zusammen servieren. Harissa wäre jetzt noch gut dazu...

Möhren in Orangensauce mit Ahornsirup

Eine Thanksgiving-Beilage aus einem amerikanischen Foodblog.

  • Möhren
  • Ahornsirup
  • Apfelsaft
  • Orangensaft
  • gemahlener Zimt
  • gemahlender Kardamom

Möhren schälen und in dünne Scheiben reiben. In einer Pfanne mit zerlassener Butter schwenken, dann mit Orangen- und Apfelsaft ablöschen und die Gewürze zugeben. Deckel drauf und auf niedriger Temperatur köcheln lassen, bis die Möhren gar sind. Dann den Deckel abnehmen, die verbleibende Flüssigkeit fast verdunsten lassen und den Ahornsirup und nochmals einen Klacks Butter zugeben und karamelisieren lassen.

Brezenknödel mit Pilzen

Die beste Art, altes Laugengebäck zu verwerten. Zum Einwickeln haben wir Alufolie, Frischhaltefolie und – mangels klassischer Stoffservietten – Leinengeschirrtuch ausprobiert. Konsistenztechnisch eindeutiger Testsieger war das Geschirrtuch.

  • 250 g alte Laugenstangen, Brezen, Semmeln oder Weißbrot
  • 250 ml Milch
  • 2 Eier
  • ½ mittelgroße Zwiebel
  • Muskatnuß
  • ein Bund frische Petersilie
  • Salz und Pfeffer
  • 800 g Pilze
  • ½ l Sahne

Brezen in kleine Würfel schneiden und in eine Schüssel geben. Milch erhitzen. Eier aufschlagen und mit der heißen Milch verrühren. Etwas Muskatnuß hineinreiben und salzen und pfeffern. Über die Brezenwürfel kippen. Zwiebel ganz fein schneiden und in etwas Öl andünsten. Petersilie fein hacken. Alles zu der Brezenmasse geben und vermengen. Diese sollte etwa eine Viertelstunde durchziehen.

Eine Geschirrtuch auslegen, die Masse darauf kippen und möglichst ohne viel Luft zu einer Rolle wickeln, an den Enden mit zwei Stücken Bindfaden zubinden. 30 Minuten in heißem Wasser zugedeckt ziehen lassen.

In der Zeit die Pilze schnippeln, in Butter anbraten. Sahne dazu und eine Weile köcheln lassen, sodass es eine noch recht flüssige Sauce ergibt. Breznknödel aus dem Wasser heben, auswickeln und in Scheiben geschnitten mit den Pilzen servieren. Wenn von den Breznknödeln wider Erwarten etwas übrig bleibt, am nächsten Tag in Butter anrösten zu einem Brezngröschtl.

Grünkernbratlinge

Erster Versuch. Beim zweiten vielleicht noch frische Petersilie dazunehmen.

  • 125g Grünkern
  • 250 ml Gemüsebrühe
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Ei
  • Muskatnuß

Grünkern, wenn man ganze Körner gekauft hat, obwohl alle Bratling-Rezepte geschroteten verlangen, einmal durch die Mulinette jagen.

Gemüsebrühe aufkochen, Grünkern einrühren und ca. 20 Minuten zugedeckt bei niedriger Temperatur köcheln lassen. Danach ausschalten und weiter quellen lassen

In der Zwischenzeit Zwiebel und Knoblauch ganz fein hacken. Mit Olivenöl erst die Zwiebel andünsten, dann auch den Knoblauch dazu. Zwiebeln und Knoblauch zur Grünkernmasse geben.

Das Ei verkleppern, nach Belieben würzen. In diesem ersten Versuch z.B. kein Salz (weil die Gemüsebrühe schon salzig genug war), aber eine Prise Muskat und ein Viertel TL Ras al-Hanut.

Alles miteinander vermengen. Butterschmalz in der Pfanne erhitzen und je einem gehäuften Eßlöffel Masse in die Pfanne geben und mit dem Bratenwender leicht platt drücken. Von beiden Seiten knusprig anbraten.

Mit Pellkartoffeln servieren.

Buchweizenbratlinge

Eines Tages beschloss das Kind, sich Buchweizengrütze zu kochen. Niemand im Haus hatte jemals etwas mit Buchweizen gekocht, aber bei den Großeltern, vor vielen Jahren, hatte es das mal gegessen. Aus den Resten entstand dann dieses Rezept.

  • 1 Tasse Buchweizen
  • 2 Tassen Wasser
  • 1 Zwiebel
  • 2 große Möhren
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 daumengroßes Stück Ingwer
  • 2 TL Tandori Masala
  • 2 TL Garam Masala
  • 1 TL Kurkuma
  • 3 TL Salz
  • 2 Eier
  • ca. 2 EL Mehl

Den Buchweizen waschen und in der doppelten Menge Wasser 15 bis 20 Minuten gar kochen.

An diesem Punkt kann man ihn auch mit Milch und Honig als Süßspeise essen.

Zu dem Rest, der nicht verputzt wurde, die mit einer Microplane geriebenen Möhren, den Ingwer und den Knoblauch geben. Kleingehackte Zwiebel, Gewürze und Ei dazu und gut durchmischen.

Mit etwas Mehl oder Semmelbröseln binden.

Bratlinge formen. Butterschmalz oder Olivenöl in der Pfanne erhitzen und die Bratlinge mit dem Bratenwender leicht platt drücken. Von beiden Seiten knusprig anbraten.

Warm oder kalt verspeisen.

Erdnußnudeln

Originaler wäre das mit Reisessig statt Limettensaft, und ohne Kaffirlimettenblatt - aber vermutlich nicht so lecker.

  • 1 großes Stück Ingwer
  • 2-3 Zehen Knoblauch
  • 1/2 getrocknete Chili
  • 1 Kaffirlimettenblatt
  • 2 EL Sojasauce
  • 1 kräftiger Spritzer Limettensaft
  • 1 TL Honig
  • 1 TL Brauner Zucker
  • 3 Tropfen Sesamöl
  • 4 TL Erdnußbutter; ungesalzen, ungesüßt und mit Stückchen
  • Etwas Wasser
  • Breite Mie-Nudeln
  • 2 Frühlingszwiebeln
  • 1 Chili

Ingwer und Knoblauch reiben, getrocknete Chili zerkleinern, Limettenblatt in feine Streifen schneiden.

Zerkleinerte Gewürze mit Sojasauce, Limettensaft, Honig, Zucker und Erdnußbutter erhitzen. Wasser unterrühren, bis sich eine cremige Sauce ergibt und Sesamöl unterrühren.

Nudeln kochen, Frühlingszwiebeln und Chili in schräge Ringe schneiden.

Nudeln auf einem Teller mit Sauce vermischen, Frühlingszwiebeln und Chili darüberstreuen und servieren.

Alu Tikki

Noch in der Experimental-Phase. Nachkochen auf eigene Gefahr

  • 3 Teile Kartoffeln
  • 1 Teil Erbsen
  • 1 Zwiebel

Curry-Mischung machen aus: 2 TL Koriander, 1 TL Pfeffer, 1/2 TL Kreuzkümmel, 1/2 TL Königskümmel, 1/2 TL Bockshornkleesamen, etwas Muskatblüte, etwas geräuchertes Chili- und Paprikapulver.

Erbsen kochen, Kartoffeln schälen und kochen. Kartoffel und Erbsen zusammen zerstampfen.

In einer Pfanne in einer ordentlichen Menge Ghee eine kleingehackte Zwiebel anbraten, bis sie anfängt, weich zu werden. Eine frische lange grüne Chili, Knoblauch, Ingwer und Kurkuma sehr fein hacken und mitbraten.

Wenn es anfängt zu duften, Curry-Mischung in die Pfanne geben und kurz mitrösten. Pfanneninhalt in den Stampf geben. 1TL Suppenpulver, etwas Curry-Leaves, feingehackte Frühlingszwiebel und ein Schuß Sojasauce und 1 gehäuften TL Amchoor dazu. 6 Runden Salz.

Nach Bedarf Stärke, Semmelbrösel und Ei dazu, um die Mischung zu stabilisieren. Als Puffer in viel Fett bei relativ niedriger Hitze knusprig braten.

Als Beilage: 1 Möhre grob reiben und gleiche Menge fein geschnittene, 4cm lange Kohlstreifen. 2/3 Tube Mayonaise, Saft einer Limette, 1/2 TL brauner Zucker, etwas Pfeffer zusammenrühren und mindestens eine halbe Stunde im Kühlschrank ziehen lassen. Fürs nächste Mal: ein bißchen Senf dazu ausprobieren.

Massaman-Kartoffel-Curry

Von den Resten des Vortags war nicht mehr genug für alle da, deshalb noch ein schnelles Kartoffel-Curry dazugekocht.

  • 7-8 mittelgroße Kartoffeln
  • eine halbe Tüte ungesalzene Erdnüße
  • 1 EL Massaman-Currypaste
  • 500 ml Kokosmilch
  • 1 Zwiebel
  • 1 daumengroßes Stück Ingwer
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 cm Jaggery-Abrieb
  • 1 EL helle Sojasauce
  • 1 EL Fischsauce
  • 1/2 TL Kardamom
  • 1/4 TL Zimt
  • 1/6 TL gemahlender Koriander

Kartoffel schälen und in kleine Würfel schneiden. In einem Topf kochen, bis sie gar sind. In der Zwischenzeit Zwiebel schneiden, Knoblauch und Ingwer ganz fein hacken.

Die Erdnüße in mehreren Fuhren im Mörser grob zerstossen und in einem kleinen Pfännchen ohne Öl anrösten. Beiseite stellen.

Zwiebeln und die Curry-Paste in reichlich Erdnußöl anbraten. Wenn sie gut angebraten sind, Knoblauch und Ingwer dazu, danach die abgegossenen Kartoffeln noch ganz kurz mit anschwenken, mit Kokosmilch ablöschen.

Jaggery, Fischsauce, Sojasauce und Erdnüße zugeben und eine Weile köcheln lassen.

Mit Reis servieren.

Sojaschnetzel-Süßkartoffel-Curry

  • 1 nicht allzu große Süßkartoffel
  • 100-150 g dicke Sojaschnetzel
  • 1 EL rote Currypaste
  • 500 ml Kokosmilch
  • 1 Zwiebel
  • 1 daumengroßes Stück Ingwer
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 cm Jaggery-Abrieb
  • 1 EL Fischsauce

Süßkartoffeln würfeln und in einem Topf kochen, bis sie fast gar sind.

Eine kleine Kasserole Wasser aufkochen, 2 EL Gemüsebrühe und 1 TL Garam Masala einrühren. Die Sojaschnetzel darin 7 bis 8 Minuten ziehen lassen, dann abgießen. In etwas Öl (Oliven oder Erdnußöl) in der Pfanne anbraten, dann in einen Teller füllen und beiseite stellen.

In der Zwischenzeit Zwiebel schneiden, Knoblauch und Ingwer ganz fein hacken.

Die Curry-Paste in reichlich Öl anbraten, dann die Zwiebel dazu und mitanbraten. Wenn sie gut angebraten sind, Knoblauch und Ingwer dazu, kurz mitbraten und mit Kokosmilch aufgießen. Danach die Sojaschnetzel, die abgegossenen SüßKartoffeln und den Jaggery-Abrieb hineingeben und leise köcheln lassen. Kurz vorm Servieren die Fischsauce zugeben.

Mit Reis servieren.

Szechuan-Chili-Tofu

Das Gast-Kind isst kein Fleisch, deshalb das erste Gericht mit Tofu. Ein klein wenig zu scharf.

  • 1 Packung Tofu
  • 1 Zwiebel
  • 3 frische Thai-Chilis
  • daumengroßes Stück Ingwer
  • 3 Knoblauchzehen
  • diverse Löffel Zucker
  • viel Sojasauce
  • mehrere Spritzer Sesamöl
  • viel Szechuan-Pfeffer
  • frisch gemörserter schwarzer Pfeffer
  • 5 getrocknete klein gehackte Chilis
  • 1 getrocknete klein gehackte Tomate
  • viel Bohnenpaste
  • Suppenpulver
  • 1 Prise Glutamat
  • scharfe ungarische Gulaschcreme / alternativ: Tomatenmark
  • Sake oder Weißwein

Tofu in dünne Scheiben schneiden und mit etwas Öl in der Pfanne knusprig braten. Beiseite stellen

Getrocknete Chili und Szechuanpfeffer in Öl anrösten und klein hacken.

Zwiebeln und frische Chili in Öl anbraten. Restliche Zutaten dazu, rühren und köcheln lassen.

Am Schluss mit dünnen Stärkewasser etwas andicken. Aufkochen, damit die Stärke bindet und als letztes die Tofu-Stücke wieder zugeben, in der Sauce schwenken und erwärmen.

Mit Reis servieren.

Teriyaki-Tofu

Von dem wundervollen Blog the Woks of life übernommen ist Teriyaki-Tofu eines der Lieblings-Tofugerichte hier.

  • 1 1/2 Packungen festen Tofu (600g)
  • 2 Zwiebeln
  • 2 TL fein gehackter Ingwer
  • 2 EL brauner Zucker
  • 4 EL Mirin
  • 4 EL helle Sojasauce
  • 4 TL dunkle Sojasauce
  • 2 TL Sesamöl
  • 4 TL Stärke
  • Sesam
  • Frühlingszwiebeln

Reis aufsetzen. Frühlingszwiebeln, Zwiebeln und Ingwer schneiden.

Mirin, Sojasaucen, Sesamöl und Zucken in einem Schälchen zusammenmischen.

Tofu würfeln und mit etwas Öl in der Pfanne knusprig braten. Beiseite stellen.

Sesam in einer kleinen Pfanne ohne Öl anrösten. Beiseite stellen.

In der großen Pfanne Ingwer und etwas später die Zwiebeln dazu anbraten. Dann die Sauce dazugeben und simmern lassen.

Stärke mit Wasser in einem Schälchen anrühren und die Sauce andicken, den Tofu und einen Teil der Frühlingszwiebeln hinzugeben und alles gut vermischen.

Mit den restlichen Frühlingszwiebeln und Sesam bestreuen und mit Reis servieren.

Orangen-Tofu

Grundrezept von hier, hier der erste Nachkochversuch. Ohne echte Orangen und ohne Weißweinessig. Die Tafelnden haben brav aufgegessen, waren aber noch nicht zufrieden.

  • 1 Packung fester Tofu (400g)
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 Daumen fein gehackter Ingwer
  • 4 EL brauner Zucker
  • 4 EL weißer Zucker
  • 200 ml Orangensaft
  • 2 EL helle Sojasauce
  • 1 EL Apfelessig (eigentlich 2 EL Weißweinessig)
  • ein paar Tropfen Sesamöl
  • 2 EL Stärke
  • 2 EL Wasser
  • Sesam
  • Frühlingszwiebeln

Reis aufsetzen. Ingwer und Knoblauch fein hacken.

Tofu würfeln und mit viel Öl in der Pfanne knusprig braten. Beiseite stellen.

Sesam in einer kleinen Pfanne ohne Öl anrösten. Beiseite stellen.

In einer kleinen Pfanne den Ingwer und Knoblauch in Öl anbraten, mit dem Orangensaft ablöschen.

Zucker, Essig, Sojasauce dazu und ca. 5 Minuten köcheln lassen. Am Ende ein paar Tropfen Sesamöl zugeben.

Stärke mit Wasser in einem Schälchen anrühren und die Sauce andicken, den Tofu und einen Teil der Frühlingszwiebeln hinzugeben und alles gut vermischen.

Mit den restlichen Frühlingszwiebeln und Sesam bestreuen und mit Reis servieren.

Eierreis mit Erbsen

  • Reisreste vom Vortag
  • Eier
  • Tiefkühlerbsen
  • brauner Zucker
  • Glutamat
  • Sojasauce
  • Austernsauce
  • Thaibasilikum

Reis mit etwas Butter in einer Pfanne anbraten. Passende Menge Erbsen in einem kleinen Topf in wenig Wasser kochen.

Reis zur Seite schieben, ein Schwapp Sojasauce und ein Schwapp Austernsauce in den freien Bereich geben, kurz erhitzen und dann in den Reis unterrühren.

Erbsen abgießen wenn sie gar sind.

Reis beiseite schieben, in dem freien Bereich einen Klacks Butter zerlassen und je nach Reismenge 2-4 Eier aufschlagen. Mit dem Spatel grob Eigelb und Eiweiß vermengen. Halb festwerden lassen, dann unter den Reis mischen.

Reis beiseite schieben, in dem freien Bereich einen Klacks Butter zerlassen und 2-3 TL braunen Zucker zerlaufen lassen. Unter den Reis mischen.

Jetzt die Erbsen zugeben und wenn gewünscht noch eine Prise Glutamat.

Mit geschnittenem Thaibasilikum bestreuen und servieren.

Kartoffelsuppe mit Steinpilzen

Zuerst gegessen auf C's Geburtstagsfeier in Florenz. Er hat statt normaler Sahne dafür extra Steinpilzsahne verwendet, die ich allerdings hierzulande noch nie im Laden gesehen habe. Ein großer Topf lässt sich prima über mehrere Tage leeressen.

  • 1 kg Kartoffeln
  • 500 g Möhren
  • ¼ Sellerieknolle
  • 1 Stange Lauch
  • 40-50 g getrocknete Steinpilze
  • Gemüsebrühe
  • 2 Lorbeerblätter
  • 4 Wacholderbeeren
  • eine gute Prise Majoran
  • ein kräftiger Schuss Sahne
  • Salz

Die Steinpilze in einer Schüssel Wasser einweichen. Kartoffeln, Möhren, Sellerie und Lauch hacken. Olivenöl in einem großen Topf erhitzen und den Lauch kurz andünsten. Kartoffeln, Möhren und Sellerie zugeben und mit Gemüsebrühe aufgießen. Die Lorbeerblätter, Wacholderbeeren und den Majoran hineinstreuen. Das Einweichwasser durch ein Sieb in die Suppe hinzugießen, die abgetropften Steinpilze in kleine Stückchen schneiden und ebenfalls zur Suppe geben.

Wenn das Gemüse gar ist, mit einem Kartoffelstampfer grob stampfen, sodass die Suppe sämig wird, aber noch ganze Gemüsestücke zu finden sind. Vor dem Servieren einen kräftigen Schuss Sahne zugeben und mit Salz abschmecken.

Kartoffelsuppe ohne Steinpilze

Leichte Abwandlung, da der Rest der Familie meine Vorliebe für Steinpilze nicht teilt

  • 2 1 cm dicke Scheiben geräuchertes Wammerl
  • Wiener

Wie die Kartoffelsuppe mit Steinpilzen, nur ohne Pilze, Sahne und Wacholderbeeren. Stattdessen kommen zu Beginn zwei Scheiben Wammerl hinein und dürfen mitköcheln. Viel mehr Majoran. Mit einem Kartoffelstampfer grob anstampfen. Zum Servieren kann man noch in Scheiben geschnittene Wiener zugeben,

Kürbissuppe

Drei Pflänzchen waren‘s, dann kam der Hagel. Eine Kürbispflanze überlebte und wir konnten genau einen Kürbis ernten – aber der war riesig. Zum Erntedank gab es diese Kürbissuppe, die eine Eigenkreation nach Anregungen aus diversen Internetrezepten ist.

  • 1 Hokkaidokürbis, gewürfelt
  • 1 große Zwiebel, gehackt
  • 2 Knoblauchzehen, gehackt
  • 2cm Ingwer, gehackt
  • 3cm Galgant, gehackt
  • 1 Stengel Zitronengras
  • 1-3 Chilis nach Geschmack
  • 1-2 Limettenblätter
  • 500 ml Kokosmilch
  • 1 halbe Limette
  • 1 EL Fischsauce

Zwiebel, Knoblauch und den Ingwer in etwas Öl anbraten, Kürbiswürfel dazugeben und mit Brühe aufgießen. Köcheln lassen, bis der Kürbis gar ist. Zitronengras, Galgant, Limettenblätter und Chilis mitköcheln lassen. Pürieren und mit der Kokosmilch aufgießen. Weiterköcheln lassen und kurz vor Schluss den Limettensaft und die Fischsauce dazugeben.

Kürbissuppe 2

Das erste Gericht, das Kind 2 ganz allein gekocht hat – aus der Ernte einer selbst ausgesäten und einen ganzen Sommer auf dem Kompost gehegten Kürbispflanze.

  • 1 Hokkaidokürbis, gewürfelt
  • 1 große Zwiebel, gehackt
  • 2cm Ingwer, gehackt
  • 1 Stengel Zitronengras
  • 1 TL Cayennepfeffer
  • ¼ TL Ras al-Hanut
  • 500 ml Kokosmilch
  • 1 Spritzer Limettensaft
  • 1 EL Fischsauce

Zwiebeln in etwas Öl anbraten, Kürbiswürfel, Ingwer und Zitronengras dazugeben und mit Brühe aufgießen. Köcheln lassen, bis der Kürbis gar ist. Pürieren und mit der Kokosmilch aufgießen. Weiterköcheln lassen und kurz vor Schluss den Limettensaft dazugeben. Mit Weißbrot servieren

Tom Kha Gai

Comfort-Food par excellence. Lieblingsessen der ganzen Familie und auch einiger Freunde, die sich gern zu einem Tom Kha Gai einladen. Es gibt unzählige Varianten, wir kochen sie so:

  • 1l Kokosmilch
  • 1 TL Hühnerbrühenpaste
  • 5cm Galgant
  • 1 Stange Zitronengras
  • 3-4 Kaffirlimettenblätter
  • 500 g Putenfleisch
  • 3 kleine Thai-Chilis
  • 1 EL Fischsauce
  • ½ TL brauner Zucker
  • ein Spritzer Limettensaft
  • 7 g Koriandergrün

Galgant in möglich dünne Scheiben schneiden, Zitronengras kräftig klopfen. Beides zusammen mit den Limettenblättern, der Kokosmilch und der Hühnerbrühe 10 Minuten leise köcheln lassen. Putenfleich in münzgroße, dünne Scheibchen schnetzeln und (optional) in einer sehr heißen Pfanne kurz anbraten: Es soll leicht Farbe annehmen, aber innen rosa bleiben. Chilis hacken.

Fleisch und Chilis in die Kokosmilch geben und weitere 10 Minuten köcheln lassen. Zucker, Limettensaft und Fischsauce unterrühren.

Mit etwas gehackten Korinanderblättern garnieren servieren. Dazu passt Weißbrot erstaunlich gut.

Ingwer-Karottensuppe

Eigentlich heißt diese Suppe „Indische Pferdesuppe“ und stammt von K. Pferde sind nicht drin, aber mit dem Namen schmeckt sie ihrer Tochter besser. Manche essen sie mit Räucherlachs, wir meistens mit in Öl kurz angebratenen Scampi und viel Weißbrot zum Reintunken. Wenn man den Cayennepfeffer vorsichtig dosiert, sind auch die Kinder begeistert von der Suppe.

  • 1kg Karotten
  • 1 Zwiebel
  • 1 Apfel (optional)
  • Sellerie, Lauch, Petersilienwurzel, Kartoffeln o.ä. nach Belieben
  • 2 cm Ingwer, gehackt
  • Gemüsebrühe
  • 750 ml Kokosmilch
  • 1 TL Cayennepfeffer
  • eine Prise Kardamom
  • ein Spritzer Limettensaft
  • 1 Schuß Orangensaft
  • Koriandergrün, gehackt

Zwiebel in einem Topf in etwas Öl schwenken, Ingwer und Karotten zugeben. Mit Gemüsebrühe aufgießen und köcheln bis gar. Pürieren und die Kokosmilch zugeben, ab da nur noch leise köcheln lassen. Mit Cayennepfeffer, Kardamom, Koriander und was der Gewürzschrank sonst noch so hergibt würzen. Limettensaft und Orangensaft zugeben.

In Schälchen füllen, gehackten Koriander drüberstreuen, servieren. Dazu passen Weißbrot und Scampi.

Grießnockerlsuppe

Bei der Grießnockerlsuppe prallen unvereinbare Meinungen aufeinander: Die eine Partei liebt es, wenn die Nockerl noch einen harten Kern haben. Für die anderen müssen die Nockerln gleichmäßig überall löffelfest sein – also so, dass man sie bequem mit dem Löffel zerteilen kann, sie dabei aber nicht zerbröseln. Was gar nicht passieren darf: Dass sie sich schon beim Kochen in irgendwelche fluffigen Etwasse verwandeln. Alles nicht so einfach mit den Nockerln.

  • 2 Eier
  • ca. 80g Butter
  • Hartweizengrieß nach Augenmaß
  • 1 halber TL Backpulver
  • ein Hauch Muskat
  • Suppenbrühe

Einen großen Topf Suppenbrühe erhitzen (hier: Wasser zum Kochen bringen und anderthalb Eßlöffel Wela-Suppenpaste einrühren). Die Eier aufschlagen und verrühren. Die Butter in einem kleinen Topf zerlassen und langsam zu den Eiern geben. Grieß einstreuen und verrühren. Backpulver und Muskat dazu.

Mit zwei Teelöffeln Nockerln ausstechen und in die kochende Brühe geben. 20 bis 25 Minuten köcheln lassen bis idealerweise die gewünschte Konsistenz erreicht ist.

Rindersuppe

Der Bauernhof ums Eck hat fast alle Zutaten für die Rindersuppe. Oft schneiden wir das Fleisch auch in zwei Teile und kochen gleich zwei Töpfe. Reste werden eingefroren.

  • 1 großes Stück Suppenfleisch, z.B. Tafelspitz oder Bürgermeisterstück
  • Knochen
  • Pro Topf 1 Zwiebel
  • Lauch
  • Möhren
  • Sellerie
  • 1-2 Lorbeerblätter
  • 3-4 Körner Piment
  • ca. 10 Körner Pfeffer
  • Salz
  • Suppennudeln

Gemüse waschen bzw. schälen und in grobe Stücke schneiden.

Etwas Olivenöl im Topf erhitzen. Die Zwiebel halbieren und mit den Schnittflächen auf den Topfboden legen. Zwiebel, Fleisch und Knochen scharf anbraten, dann mit kalten Wasser ablöschen.

Topf mit Wasser bis zum Rand füllen, sodass grade noch das Gemüse hineinpasst. Gemüse und Lorberblatt dazugeben, Pfeffer und Piment im Mörser grob zerkleinern und ebenfalls in den Topf.

Mehrere Stunden sanft köcheln lassen. Anschließend abseihen. Suppenfleisch und Möhren in kleine Würfel schneiden. Suppennudeln in Salzwasser kochen und in einer Schüssel auf den Tisch stellen. Mit Schnittlauch servieren.

Zimtparfait

Ein Schuhbeckrezept, das traditionell den Abschluss des Weihnachtsfestessens bildet. Es empfiehlt sich, gleich noch Haselnussmakronen dazuzubacken, um das übrigbleibende Eiweiß zu verwerten.

  • 5 Eigelb
  • 125 g Zucker
  • ½ EL gemahlener Zimt
  • 2 EL Cognac (wir nehmen Whiskey)
  • ½ l süße Sahne

Eigelb hell und schaumig rühren, Zucker und Zimt dazugeben und weiterrühren, bis der Zucker aufgelöst und die Masse dick ist. Ca. 2 EL Cognac unterrühren, die Sahne steif schlagen und unterziehen. in eine Schüssel füllen und für mindestens 3 Stunden in den Gefrierschrank stellen.

Milchreis

Ein Gericht, das ich als Kind in Griechenland – als "risogalo" – oft gegessen habe.

  • 1 l Milch
  • 3 EL Zucker
  • 1 Vanilleschote
  • 200 g Milchreis

Milch und Zucker erhitzen. Die Vanilleschote längs aufschlitzen, auskratzen und ausgekratztes und Schote zur Milch in den Topf werfen. Sobald die Mischung zu simmern beginnt, den Reis einrühren. Zugedeckt auf niedriger Hitze 30 Minuten köcheln lassen und oft umrühren. Mit Zimtzucker bestreuen. Entweder heiß essen oder abkühlen lassen und nach einem längeren Kühlschrankaufenthalt futtern.

Grießbrei

Ergibt eine Portion, um ein hungriges Kind schnell satt zu bekommen

  • 250 ml Milch
  • 1 EL Zucker
  • 2 EL Grieß

Milch erhitzen. Den Zucker und Grieß unter Rühren mit dem Schneebesen einrühren. 5 Minuten leicht köcheln lassen, bis der Grießbrei fester wird. Mit Zimtzucker und Apfelkompott servieren.

Grießpudding

Dieses Rezept ist noch in der Experimentierphase, Mengen vorläufig.

  • 500 ml Milch
  • 2 EL Puddingpulver
  • 2 EL Zucker
  • 4 EL Grieß

Puddingpulver und Zucker mit ein bißchen kalter Milch glattrühren. Die restliche Milch erhitzen. Die Puddingpulver-Zuckermischung und den Grieß einrühren und 5 Minuten leicht köcheln lassen, bis der Grieß fester wird. Kalt stellen.

Quarkbällchen

Eine furchtbare Batzelei, aber sooo lecker.

  • 250 g Magerquark
  • 250 g Mehl
  • 125 g Zucker
  • 1 Tütchen Vanillezucker
  • 1 Tütchen Backpulver
  • 2 Eier
  • 1 l Frittieröl

Aus den Zutaten zu einem Teig kneten. Aus dem Teig mit bemehlten Händen kleine Bällchen formen und auf einen bemehlten Teller legen. In heißem Fett ca. 6 Minuten frittieren und dabei regelmäßig umrühren, damit sie von allen Seiten gleichmäßig braun werden. Nach dem Rausfischen etwas abkühlen lassen und mit Puderzucker bestreuen.

Pancakes

Die Menge reicht für vier Kinder (und naschende Erwachsene). Das Rezept ist noch nicht das ultimative, aber doch brauchbar.

  • 3 Eier
  • 300 ml Mich
  • 300 g Mehl
  • 3 EL Zucker
  • 1 ½ TL Backpulver
  • 1 Prise Salz

Mit dem Rührgerät Eier und Zucker schaumig rühren, danach die Milch zugeben. In einer zweiten Schüssel die trockenen Zutaten (Mehl, Salz, Backpulver) vermengen und anschließend zum Rest dazu geben. Rühren bis ein glatter, dickflüssiger Pancake-Teig entsteht. In einer Pfanne eine winzige Menge Butterschmalz erhitzen, mit dem Schöpflöffel mehrere kleine Pancakes tropfen. Wenden, sobald die Unterseite gold braun ist. Mit Ahornsirup oder Puderzucker verspeisen.

Blechpfannkuchen

Ein Tipp meiner Freundin V. Ideal, um einen Haufen Kinder schnell und schmerzlos satt zu bekommen.

  • 2 Eier
  • 600 ml Mich
  • 250 g Mehl
  • 1 EL Zucker
  • 1 EL weiche Butter oder Öl
  • 1 Prise Salz

Alles zusammenrühren, Backofen auf 220° vorheizen und Teig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech füllen. 25 Minuten backen lassen, in Stücke schneiden, mit Puderzucker servieren. Schmeckt gut mit Apfelkompott.

Apfelkompott (klein)

Traditionell gibt es das hier zu Grießbrei oder Kaiserschmarrn.

  • 4-5 nicht zu süße Äpfel
  • ½ Tütchen Vanillezucker
  • 2 TL brauner Zucker
  • ½ Zimtstange
  • Wasser

Die Äpfel schälen und in mundgerechte Stückchen schneiden. Mit dem Vanillezucker, dem Zucker, der Zimtstange in eine Topf füllen und mit Wasser gerade bedecken. Ca. 10 Minuten sacht köcheln lassen. Warm oder kalt essen.

Apfelkompott (groß)

Im Herbst muss hier eine Menge Fallobst verarbeitet werden. Apfelkompott ist zwar eine elende Schnippelei, dafür hat man danach das ganze Jahr was davon. Als Vorratsgläser eignen sich wunderbar die Gläser des Kauf-Apfelkompotts.

  • Äpfel
  • 6 EL Zucker
  • 1 Vanilleschote

Den größten Topf bis knapp unterm Rand mit Apfelstückchen füllen. 6 EL gehäufte Zucker und eine Vanilleschote zugeben. 2cm Wasser auffüllen. Köcheln lassen bis das Apfelkompott fertig ist. In ausgewaschene Gläser füllen, zuschrauben und verkehrt herum aufstellen bis der Verschluss plopp macht. Ergibt ca. 5 Gläser.

Bratapfel

Ein Rezept von Kind 2. Zum ersten Mal in der Schule gekocht, dann bei Oma 1, darauf bei Oma 2 und auch sonst immer, wenn es plötzlich Hunger kriegt.

  • 1 säuerlicher Apfel
  • gehobelte Mandeln
  • Rosinen
  • Zimt
  • Butter

Kerngehäuse des Apfels ausstechen. Entweder mit einem Zuckerwürfel oder mit einem Teil des ausgestochenen Apfelkerns die untere Öffnung zustopfen. Wer besonders viel Füllung unterbringen will, verbreitert die obere Öffnung noch ein wenig rundum. Den Apfel in eine ofenfeste Schale legen.

In einem Schüsselchen Mandeln, Rosinen und Zimt mischen, in den Apfel füllen und mit einem ordentlichen Klacks Butter bedecken. Überschüssige Füllung kann man um den Apfel verteilen und ebenfalls Butterflöckchen darüber verteilen. Bei 180 Grad Umluft 30 bis 35 Minuten backen.

Himbeereis

Niemand isst hier die Himbeeren, weil alle Angst vor den kleinen Tierchen haben, die da drin sein könnten. Deshalb koch ich Himbeereis. Das ess zumindest ich. Das Rezept dafür ist freestyle kompiliert und wird nach Lust und Laune abgewandelt.

  • 1 Schälchen Himbeeren
  • Sahne, Milch, Joghurt oder Wasser mit Zitronensaft
  • Zucker, Ahornsirup oder Agavendicksaft
  • 1 TL Johannisbrotkernmehl

Himbeeren ernten, pürieren und einmal kurz aufkochen (wegen der kleinen Tierchen, ihr wisst schon). Mit Agavendicksaft, Ahornsirup oder Zucker süßen. Falls man die kleinen Kerne nicht im Eis haben will, durch die flotte Lotte streichen.

Mit steif geschlagener Sahne, Joghurt, Milch oder Wasser mit Zitronensaft mischen. Einfrieren und alle Stunde mal rausnehmen und durchrühren. Wenn die Konsistenz gut ist, auffuttern.

Vanilleeis

Nach dieser Anleitung das erste Mal selbst Vanilleeis gemacht, und jetzt mag ich kein gekauftes Eis mehr.

  • 1 Vanilleschote
  • 200 ml Sahne
  • 200 ml Milch
  • 100 ml Kondensmilch
  • 80 g Zucker
  • 2 TL Johannisbrotkernmehl

Für dieses Eis braucht man eine richtig große Schüssel, idealerweise mit Deckel.

Sahne, Milch, Kondensmilch, Zucker und Johannisbrotkernmehl miteinander verrühren.

Vanilleschote aufschneiden, auskratzen und die Schote in ein Vorratsglas mit Zucker geben. Die ausgekratzte Vanille zur Eismasse geben.

1 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen, dann nochmal mit dem Schneebesen oder Rührgerät aufschlagen. Dann kommt die Schüssel für 90 Minuten in die Gefriertruhe. Nach dieser Zeit rausnehmen, mit dem Schneebesen gut aufschlagen, sodass viel Luft in die Masse kommt. Diesen Vorgang halbstündlich noch ca. 3 bis 4 mal wiederholen. Wenn das Eis eine gute Konsistenz hat, servieren. Falls es schon zu fest ist, vor dem Servieren eine Viertelstunde auftauen lassen.

Quark-Reis-Auflauf

Ein Lieblingsessen aus der Kindheit.

  • ½ l Milch
  • 2 EL Öl
  • 100 g Zucker
  • 2-3 Eier
  • 1 abgeriebene Zitronenschale
  • 175 g Milchreis
  • 500 g Quark
  • etwas Saure Sahne
  • Rosinen

Quark mit den Zutaten verrühren. Die Masse in eine gefettete Auflaufform füllen und bei 200-225 Grad (175 Grad?) 1¼ - 1½ Stunden backen.

Olivenöl-Gugelhupf

Dieser Gugelhupf ist praktisch für Leute, die keine Küchenwaage im Haus haben – zum Abmessen kommt man komplett mit einem Joghurtbecher aus. Man braucht dazu auch keinen elektrische Rührgeräte o. Ä. Und nein, das Olivenöl schmeckt man nicht. Das Pfirsichjoghurt auch nicht.

  • 1 Becher (200 g) Pfirsichjoghurt
  • 1 Becher Olivenöl
  • 3 Becher Mehl
  • 1 ½ Becher Zucker
  • 5 Eier
  • 1 Tütchen Backpulver
  • 1 Tütchen Vanillezucker

Alle Zutaten in eine Schüssel zusammenwerfen – die Reihenfolge ist egal – und mit dem Löffel zu einem Teig rühren. In eine Silikon-Gugelhupfform füllen (da kam bis jetzt noch jeder Kuchen heil raus) und bei 170° Umluft etwa 45 bis 60 Minuten backen. Mit einem hölzernen Schlaschlikspießchen nach 45 Minuten testen, ob noch Teig hängen bleibt.

Variante: Vor dem Backen einen Teil des Teigs mit Kakaopulver versetzen und einen Marmorkuchen draus machen.

Rotweinkuchen

Diesen Familienklassiker gibt es traditionell an den Geburtstagen der Erwachsenen.

  • 250 g Mehl
  • 200 g Zucker
  • 1 Tütchen Vanillezucker
  • 1 Tütchen Backpulver
  • ½ TL Kakao
  • ½ TL Zimt
  • 200 g Butter
  • 4 Eier
  • 125 ml Rotwein
  • 100 g Schokostreusel

Zutaten in einer Schüssel verrühren, als letztes den Rotwein und die Schokostreusel zugeben und in eine Kuchenform füllen (hier Guglhupf).

Im Backofen bei 165° Umluft etwa eine Stunde backen. Anschließend mit Zartbitterkouvertüre glasieren. Alternativ Zuckerguß mit Rotwein anrühren – ergibt eine schöne rosa Farbe und Schokostreusel drüber streuen.

Nusskuchen

  • 10 Eier
  • 375 g gemahlene Haselnüsse
  • 300 g Zucker
  • Abgeriebene Schale einer Zitrone
  • 100 g Butter
  • 200 g Schokoladenkuvertüre

Eier trennen. Eigelb und Zucker 10 Minuten schaumig schlagen. Butter schmelzen. Nüsse, Zitronenschale und Butter untermischen. Eiweiß steifschlagen und unterheben.

Eine 24cm Springform ausfetten und den Teig einfüllen. Im vorgeheizten Ofen bei 175° Ober/Unterhitze für 1:15h backen.

Auskühlen lassen. Kuvertüre im Wasserbad schmelzen und auf die Torte streichen. Mit Schlagsahne servieren.

Zimtschnecken

Nachdem wir mehrere Rezepte getestet haben, sind wir bei diesem geblieben (Quelle)

  • 300 ml Milch
  • 42 g Hefe
  • 750 g Mehl
  • 150 g Butter
  • 1 TL Kardamomkapseln
  • 1 Ei
  • ½ TL Salz
  • 125 g Zucker
  • 75 g Butter
  • 100 g Zucker
  • 2 EL gemahlener Ceylon-Zimt

Milch erwärmen, eine Tasse davon abnehmen und die Hefe darin auflösen. Einen EL Mehl einrühren und 15 min gehen lassen. In der restlichen Milch die Butter zerlassen und lauwarm werden lassen. Kardamomsamen im Mörser fein mahlen. Dann restliches Mehl, Ei, Zucker, Salz und Kardamom zusammen mit dem Vorteig und der Butter-Milchmischung kneten. Teig soll weich sein aber nicht mehr kleben.

Mit einem Küchenhandtuch abdecken und mindestens eine Stunde an einem warmen Ort gehen lassen, bis sich der Teig verdoppelt hat.

Für die Füllung die Butter zerlassen, mit Zimt und Zucker mischen.

Teig zu 5mm dicken Rechtecken ausrollen. Mit der Füllung bestreichen, zusammenrollen, in kleine Schnecken schneiden und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Nochmal abgedeckt eine halbe Stunde gehen lassen. Anschließend im vorgeheizten Ofen bei 250 Grad Celsius backen, je nach gewünschtem Bräunungsgrad 5-10 Minuten.

Muffins

Allzweck-Muffins. Gefunden auf der Suche nach einer Verwertungsmöglichkeit für Blaubeeren (Quelle), wird von uns aber mit allem möglichen verbacken.

  • 250 g Butter
  • 250 g Zucker
  • 5 Eier
  • 250 g Mehl
  • 1 Päckchen Vanillzucker
  • 1 Päckchen Backpulver
  • Schale Blaubeeren, 1 EL Kakao, Schokotröpfchen oder ein halber Apfel in kleinen Stückchen

Backofen auf 200 Grad Ober/Unterhitze vorheizen.

Eier, Butter und Zucker schaumig rühren. In einer zweiten Schüssel Mehl, Vanillzucker und Backpulver vermengen. Teig zusammenkippen, umrühren und die Hälfte wieder in die zweite Schüssel. In eine Schüssel Blaubeeren, in die andere Apfelstückchen, Kakao, Schokotropfen o.ä.

Teig in Muffinform füllen und etwa 20 bis 25 Minuten backen.

Schokoladenkuchen

Das Kind will Schokoladenkuchen. Suchen wir Schokoladenkuchenrezept – ich weiß nicht mehr, woher es stammt. Die Zutatenmengen sind optimiert für genervte Eltern, die nicht allzuviel abmessen und wiegen wollen (oder keine Waage besitzen).

  • 250 g weiche Butter
  • 70 g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 4 Eier (Größe M)
  • 300 g Mehl
  • 6 El Kakao
  • 1 Päckchen Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • 4 El Milch
  • 100 g Schokosplitter

Butter, Zucker, Vanillezucker und Eier schaumig rühren. Mehl, Kakao, Salz und Backpulver vermischen und zum Teig geben. Nun soviel Milch unterrühren, bis der Teig schwer reißend vom Löffel fällt. Schokosplitter unterheben. In eine Gugelhupfform füllen und bei 175° Umluft 30 bis 45 Minuten backen.

Butterkuchen mit Pfiff

Ein Klassiker der vorhergehenden Generation aka Schwiegermutter. Läßt sich wunderbar zum Kirschkuchen umwandeln.

  • Für den Teig:
  • 40 g Hefe
  • 75 g Zucker
  • 500 g Mehl
  • 1 Prise Salz
  • 2 TL geriebene Zitronenschale
  • 50 g Butter
  • ¼ l lauwarme Milch
  • Für den Belag:
  • 100 g gehobelte Mandeln
  • 2 Päckchen Vanillezucker
  • 60g Zucker
  • 100 g Butterflöckchen
  • Zum Bestreichen:
  • ½ Becher saure Sahne
  • 2 EL Zucker
  • 1 TL Zimt

Hefe mit 2 EL Zucker flüssig rühren. Restliche Zutaten in eine Schüssel füllen, die Hefe zugeben und kräftig kneten. Im Backofen zugedeckt bei 50 ° bis zur doppelten Größe gehen lassen. Auf einem gefetteten Backblech ausrollen und nochmal im Backofen 15 Minuten gehen lassen.

Die Mandelscheibchen auf dem Teig verteilen. Vanillezucker und Zucker mischen und darüber streuen. Butterflöckchen darauf setzen. 20-30 Minuten auf zweiter Schiene von unten bei 175 ° Umluft backen.

Nach dem Backen den noch heißen Kuchen mit saurer Sahne bestreichen, mit Zucker und Zimt bestreuen und noch eine Weile im heißen Ofen stehen lassen.

Blechkuchen

Ein Nicht-Schiefgeh-einfacher Blechkuchen der Schwägerinschwiegermutter. Ich hab da schon die Sahne durch Kokosmilch ersetzt und in geistiger Umnachtung die doppelte Mehlmenge in den Teig gegeben und der Kuchen war immer noch genießbar (okay, nach Rezept ist er dann doch leckerer).

  • 4 Eier
  • 1 Becher Sahne
  • 1 Becher Zucker
  • 2 Becher Mehl
  • 1 Tütchen Vanillezucker
  • 1 Tütchen Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • abgeriebene Zitronenschale
  • 200 g gestiftelte oder gehobelte Mandeln
  • ½ Packung Butter
  • 1 Becher Zucker
  • 1 Tütchen Vanillezucker
  • 4 EL Milch

Backofen auf 200 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Sahne, Zucker, Eier verrühren, dann das Mehl zugeben. Backpulver, Salz und Zitronenschale dazu. Den Teig auf einem Backblech ausstreichen. Bei 200 Grad 10 Minuten backen. Währenddessen den Guß zubereiten: Butter zerlassen, mit Zucker, Vanillezucker, der Milch und den Mandeln mischen. Kuchen auf dem Ofen nehmen, Guß drüber streichen und nochmal 10 Minuten backen.

Brownies

Ein Rezept von der wunderbaren Backseite Heiße Himbeeren, hier unsere vereinfachte Form.

  • 200 g dunkle Schokolade
  • 125 g Butter
  • 3 Eier
  • 150 g Zucker (braun / weiß gemischt)
  • 125 g Mehl
  • 3 EL Kakao
  • 1 ½ TL gemahlener Zimt
  • ½ TL gemahlener Kardamom
  • 1 Prise Salz

Backofen auf 170 Grad Umluft vorheizen. Schokolade und Butter im Wasserbad schmelzen. Vom Feuer nehmen, dann erst den Zucker und danach die Eier einrühren. Mehl, Kakao, den Zimt, den Kardamom und Salz gut miteinander vermischen und unterrühren. Teig in eine 25x25 cm große Brownieform geben. Das Buttern oder mit Backpapier ausgelegen hatten wir vergessen, aber die Brownies gingen auch so nachher gut aus der Form raus. 18 bis 25 Minuten backen (Stäbchenprobe, hier nach 20 Minuten fertig).

Man kann auch nachdem der Teig in der Form ist, vor dem Backen noch etwas Vollmilch-Schokolade in 0,5 cm Stücken darüberstreuen.

Waffeln

Stibitztvon hier, uns reicht die halbe Menge.

  • 125 g Butter
  • 3 Eier
  • 80-90g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 1 Päckchen Backpulver
  • 250 g Mehl
  • ¼ l Milch
  • 1 Prise Salz

Butter, Zucker, Vanillezucker und Eier schaumig rühren, danach Mehl, Backpulver und Milch dazugeben. Waffeleisen erhitzen, mit Butter einpinseln. Waffelteig mit einem Schöpflöffel auf dem Eisen verteilen und Waffeleisen vorsichtig schließen. Ca. 4 bis 5 Minuten backen, nach einer Minute kann man vorsichtig gucken, wie braun die Waffel schon ist. Mit Puderzucker bestreut servieren.

Schokocrossies

Schokocrossies sind superschnell gemacht und genauso schnell wieder weggefuttert. Nur das Abspülen macht keinen Spaß. Tipp: In den Töpfchen mit den Kuvertürenresten Milch erhitzen, dann gibt es noch eine heiße Schokolade zum Trinken hinterher.

  • 150 g Zartbitter-Kuvertüre
  • 150 g Vollmilch-Kuvertüre
  • 150 g gestiftelte oder gehobelte Mandeln
  • 150 g Cornflakes
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • Zimtzucker und normaler Zucker nach Augenmaß

Kuvertüre im Wasserbad zerlassen. Butter, Vanillezucker, Zimtzucker und normalem Zucker in einem Pfännchen schmelzen lassen und darin die Mandeln karamelisieren (man kann auch noch einen Viertel TL gemahlenen Kardamom dazugeben). Die Cornflakes in eine große Schüssel füllen und mit den Händen etwas zerbröseln. Die angerösteten Mandeln zugeben und vermengen. Als letztes die Kuvertüre dazugießen und mit einem Eßlöffel alles gut durchrühren. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech geben und verteilen, kalt stellen. Gut bewachen.

Florentiner

von Adelheid. Man kann eigentlich nicht viel falsch machen, außer die Karamellmasse zu lange zu rühren. Oder die Florentiner zu früh aus dem Ofen zu nehmen. Oder zu spät. Been there, done all that. Aber manchmal gelingen sie auch einfach perfekt!

  • 75 g Butter
  • 150 g Zucker
  • 125 ml Sahne
  • 3 EL Honig
  • 450 g Mandeln, gehackt, gehobelt und gestiftelt
  • eine Prise Salz

Alle Zutaten bis auf die Mandeln in einem Topf erhitzen und rühren, bis die Masse dickflüssig wird. Mandeln dazugeben. Auf einem Backblech mit einem Bratenwender ausstreichen. Bei 200 Grad Ober/Unterhitze 5 Minuten backen, bis sie hellbraun sind.

Ein bißchen abkühlen lassen. Bevor sie komplett erkaltet sind, mit einem Messer oder einem Bratenwender zerteilen. Anschließend kann man die Stücke noch zur Hälfte in Zartbitterkuvertüre tauchen.

Plätzchen

Gar nicht so einfach, unter dem Wust an Plätzchen-Rezepten im Netz das richtige zu finden. Ich habe mich schließlich für eines mit klassischem Mengen-Verhältnis 1-2-3 entschieden.

  • 125 g Zucker
  • 250 g Butter
  • 375 g Mehl
  • 1 Eigelb
  • 1 Prise Salz
  • Puderzucker
  • Zitronensaft

Alle Zutaten am besten mit dem Knethaken zu einem Mürbteig verarbeiten. Den Teig ein paar Stunden kalt stellen. Anschließend Teig auf einer bemehlten Fläche ausrollen und Plätzchen ausstechen. Backofen auf 180° Umluft vorheizen und die Plätzchen 5 bis 10 Minuten backen. Aus Puderzucker und Zitronensaft Glasur anrühren und die Plätzchen nach Belieben verzieren.

Shortbread

Einer der teuersten Artikel im Keksregal im Supermarket ist Shortbread – dabei lässt es sich ganz schnell und einfach selbst backen, die Zutaten dazu hat man meistens eh im Haus. Wichtig ist wie bei jedem Mürbteig: Nicht zu lange mit warmen Händen kneten.

  • 125 g Zucker
  • 250 g kalte Butter
  • 375 g Mehl
  • ½ TL Salz

Die Butter mit einem scharfen Messer in kleinen Stücken über den Zucker, das Salz und das Mehl streuen. Aus den Zutaten schnell einen Teig kneten. Zu einer Rolle formen und in Frischhaltefolie mindestens eine halbe Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.

Danach auf dem Backblech von der Rolle ca. 1 cm dicke Scheiben abschneiden. Die Scheiben mit einer Gabel jeweils mehrfach einstechen. Ca. 30 Minuten bei 150 Grad Umluft backen, bis das Shortbread goldgelb ist und lecker riecht. Ein bißchen abkühlen lassen, in eine Dose packen oder gleich auffuttern.

Vanillekipferl

Dieses Rezept wurde von einer vergilbten alten Postkarte transkribiert und behutsam modernisiert. Alljährlich entstehen nach diesem Rezept die besten Vanillekipferl der Welt.

  • 300 g Mehl (Hälftig gemischt Weißmehl / Vollkornmehl)
  • 200 g Butter
  • 100 g Zucker
  • 100 g gemahlene, nicht blanchierte Mandeln
  • 2 Eigelb
  • Vanillezucker und feinsten Backzucker zum Wenden

Mehl mit kleingeschnittener Butter abbröseln. Den Zucker, die gemahlenen Mandeln und die Eigelbe zugeben und rasch zu einem glatten Teig kneten. Mindestens eine halbe Stunde kühl ruhen lassen.

Aus dem Teig ca 1 cm dicke Rollen formen, kleine Stückchen abschneiden und zu Hörnchen formen. Bei Oberhitze 180° backen bis die Kipferl goldgelb sind (ca 15 Minuten). In der Zwischenzeit ein Schälchen mit einer Mischung aus Vanille- und feinstem Backzucker bereitstellen. Anschließend sie Stück für Stück vom Blech nehmen und sofort die Oberseite in der Vanillezucker-Backzucker-Mischung wälzen.

Lebkuchen

  • 400 g Zucker
  • 5 Eier
  • 250 g gemahlene Mandeln
  • 500 g gemahlene Haselnüsse
  • 100 g Zitronat oder den Abrieb einer Zitrone
  • 100 g Orangeat
  • 2 TL Zimt
  • 1 TL Lebkuchengewürz
  • ½ TL gemahlener Kardamom
  • 1 TL Honig
  • 1 EL Stärke
  • 1 Packung runde Oblaten, Durchmesser 5 cm, 7 cm oder 9 cm
  • 300 g Zartbitterkuvertüre

Zuerst wird der Zucker mit den Eiern in einer großen Schüssel mit dem Quirlaufsatz des Rührgeräts schaumig gerührt. Anschließend das Zitronat und Orangeat sehr, sehr fein hacken (z.B. in der Mulinette) und zusammen mit den Gewürzen hinzugeben. Die Gewürze können auch nach Belieben abgeschmeckt werden, falls es ein bisschen intensiver werden soll.

Zum Schluss noch Mandeln, Haselnüsse, Honig und Stärke hinzugeben und die zähe Teigmasse mit den Knethaken des Rührgeräts gut durchrühren. Nun auf einem Blech mit Backpapier die Oblaten auslegen und mit zwei Löffeln jeweils eine Portion Teig ausstechen und auf jede Oblate geben. Mit den Fingern glattstreichen, sodass die Lebkuchen etwa 1 cm dick sind – zwischendrin die Finger in ein Schälchen warmes Wasser tauchen, dann klebt der Teig nicht so.

Die Lebkuchen werden im vorgeheizten Backofen bei 120-130 °C Umluft ca. 25-30 Min. getrocknet. Hierbei ist wichtig, dass die Lebkuchen anschließend von außen trocken sind, aber trotzdem innen saftig und weich bleiben. Die abgekühlten Lebkuchen noch mit Zartbitter-Kuvertüre bestreichen.

Bateau-Baguette

Mir sind eigentlich alle Brotbackrezepte zu kompliziert. Deshalb war ich glücklich, bei Herrn Grün ein wirklich einfaches zu finden.Hier mit unseren Mengenangaben

  • 350g Dinkelmehl 630
  • 7 g Trockenhefe (7 g)
  • 256 ml Wasser
  • 1 TL Salz
  • eine Prise Zucker

Mehl in einer großen Schüssel mit dem Salz vermischen. Hefe, Wasser und Zucker zusammenrühren, bis keine Klümpchen mehr da sind, dann 5 Minuten stehen lassen.

Hefe-Wasser-Mischung zum Mehl geben, mit einem Eßlöffel vermengen. 45 Minuten ruhen lassen.

Ofen auf 250° Umluft vorheizen. Den Teig mit einem Schaber aus der Schüssel kratzen und auf eine bemehlte Fläche fallen lassen. Mit dem Schaber zweiteilen und ein bißchen im Mehl rollen.

Die zwei Teigteile auf ein Baguette-Blech legen und 20-25 Minuten backen.

Über-Nacht-Variante: um 23 Uhr Teig ansetzen, zugedeckt in den Kühlschrank und um 8 Uhr backen. Zutaten: 7g Hefe, 525g Mehl, 385ml Wasser, entsprechend mehr Salz.

Vollkornbrot

Immer nur Baguette ist nicht gesund, deshalb hab ich auch noch ein Körndlbrot in mein Repertoire aufgenommen. Auch hier wieder das Kriterium: allergrößte Einfachheit. Mit Dank an die Gartenbienenweide, die Gaumenfreundin und ashyda, die alle Varianten dieses Brots verbloggt haben.

  • 500 g Dinkel-Vollkornmehl
  • 150 g Körner, z.B. Sonnenblumenkerne, Leinsamen, Sesam, Kürbiskerne
  • 7 g Trockenhefe
  • 1 TL Salz
  • knapp 500 ml Wasser
  • 2 EL Apfelessig

Körner abwiegen und in einer kleinen Pfanne etwas anrösten. Mehl, Salz, Trockenhefe und die Körner in einer Schüssel vermischen.

Lauwarmes Wasser abmessen und den Apfelessig dazu, anschließend in die trockenen Zutaten kippen und verrühren.

Eine Kastenform einfetten oder mit Backpapier auslegen, den Boden mit Haferflocken bedecken. Teig in die Kastenform füllen und an einem warmen Ort 40 Minuten gehen lassen.

Ohne Vorheizen bei 160° Umluft 60 Minuten backen.

Vitalbrot

Ein bißchen abgewandelt von Kaffee oder Tee.

  • 500 g Magerquark
  • 300 g Haferkleie
  • 200 g Möhren, gerieben (ca 2 große Möhren)
  • 6 Eier
  • 60 g Walnüße oder andere Nüße, fein gehackt
  • 70 g Körner, z.B. Sonnenblumenkerne, Leinsamen, Sesam, Kürbiskerne
  • 1 Packung Weinsteinbackpulver
  • 2 TL Salz

Backofen auf 180° Ober-/Unterhitze vorheizen. Zwei kleine Kastenformen mit Backpapier auslegen, Boden mit Haferflocken bestreuen.

In einer kleinen Schüssel die Haferkleie abwiegen und mit dem Backpulver und Salz vermengen.

Walnüße abwiegen und fein hacken. Kürbiskerne und Leinsamen in einem Schüsselchen abwwiegen.

Möhren schälen und reiben.

In einer großen Schüssel Eier und Quark verquirlen. Dann nacheinander die Möhren, die Haferkleimischung und als letztes die Nüsse und Kerne unterrühren.

In die Kastenformen füllen und 1 Stunde bei 180° Ober-Unterhitze backen.

Pita-Brot

Das Kind hat sich zum Geburtstag Gyros gewünscht. Dazu musste es natürlich selbst gebackenes Pita-Brot geben (Quelle).

  • 1 Päckchen Trockenhefe (7 g)
  • 240 ml lauwarmes Wasser
  • 390 g Mehl (Pizzamehl oder Weizenmehl)
  • 1,5 TL Salz
  • 1,5 EL Olivenöl

Hefe, Wasser und Zucker zusammenrühren, bis keine Klümpchen mehr da sind, dann 5 Minuten stehen lassen.

Mehl abwiegen und mit dem Salz vermischen.

Einen Teil des Mehls in eine große Schüssel füllen und das Hefewasser zugeben und das Olivenöl. Vermengen und nach und nach das restliche Mehl dazugeben

Den Teig ausgiebig kneten bis er nicht mehr an den Fingern klebt. In einer geölten Schüssel zugedeckt ein bis zwei Stunden an einem warmen Ort gehen lassen.

Auf ein gemehltes Brett kippen und in 8 Teile schneiden. Die Teile rundwirken und abgedeckt nochmal 30 Minuten gehen lassen. Zu Fladen ausrollen und in einer vorgeheizten gußeisernen Pfanne insgesamt ca. 5 Minuten von beiden Seiten backen.

Hollersirup

Anfang Juni ist die Zeit, Literweise Hollersirup anzusetzen in der Hoffnung, dass er bis zum nächsten Jahr reicht.

  • 1 l Wasser
  • 1 kg Zucker
  • 25 große, ganz aufgeblühte Hollerblütendolden (nicht waschen und auch nicht nach dem Regen ernten; allfällige Tierchen vorsichtig abschütteln, je mehr Hollerblütendolden, desto mehr Geschmack!)
  • 25 g Zitronensäure

Hollerblüten ernten. In einem Topf Wasser, Zucker und die Zitronensäure aufkochen. Wenn sich der Zucker gut gelöst hat, die Hollerblüten hineingeben und umrühren. Drei Tage bei Zimmertemperatur ziehen lassen, zwischendurch immer wieder mal umrühren (es darf auch schon davon genascht werden). Zum Schluss den Sirup abseihen, noch einmal aufkochen und in mit heißen Wasser sauber ausgespülte Flaschen abfüllen. Hält einige Jahre im Keller.

Kinderpunsch

Bringen Sie Punsch mit, hieß es im Elternrundschreiben. Okay, dann versuchen wir's mal.

  • 1½ l Wasser
  • 2 EL Zucker
  • 3 Beutel Früchtetee oder 3 EL losen Früchtetee
  • ½ l Apfelsaft
  • ½ l Orangensaft
  • 1 Zimtstange
  • 1 Sternanis-Stern
  • 5 Nelken
  • 2-3 Kapseln grünen Kardamom
  • 1 Kapsel schwarzen Kardamom
  • ein Daumengroßes Stück Ingwer, in Scheiben geschnitten

Einen großen Topf zur Hälfte mit Wasser füllen. Erhitzen. Währenddessen den Kardamom zerstoßen und den Ingwer (mit Schale) in Scheiben schneiden. Sobald das Wasser kocht, runterdrehen und den Früchtetee und die Gewürze hineintun. Orangensaft und Apfelsaft zugießen.

Das Ganze eine Weile auf niedriger Flamme ziehen lassen, nach Geschmack süßen, abseihen und trinken (oder in Thermosflaschen füllen und zum "geselligen Adventsfrühstück" in die Schule mitnehmen).

Chai

Indischer Chai, heißgeliebt auch von den Kindern.

  • 1 l Wasser
  • 1 l Milch
  • 2 walnußgroße Mengen Ingwer in dünnen Scheiben
  • 8 Kapseln grünen Kardamom
  • 2 Kapseln schwarzen Kardamom
  • 12 Nelken
  • 2 Zimtstangen
  • 2 TL schwarze Pfefferkörner
  • 1 TL Fenchelsamen
  • 2 Sternanis
  • 2x etwas Muskatblüte (ganz)
  • 2 gehäufte EL schwarzer Tee

Milch und Wasser aufkochen, Gewürze reinwerfen und 10-15 Minuten schwach köcheln lassen. Tee dazugeben und etwas mitziehen lassen, dann abseihen, kräftig zuckern und ausschenken.